Out Law, UK 2007, Drehbuch und Regie: Nick Love
Der Anfang irritiert etwas: Es beginnt wie eine Londoner Version des Ensemblefilms
L.A. Crash. Hauptsächlich dreht es sich um einen Haufen Leute, die mittelbar oder direkt Opfer krimineller Gewalt werden und diese Rolle allmählich satt haben: Darunter ein smarter Businessprofi aus dem Themsebezirk, ein Irakveteran, ein Sicherheitsdienstler, der die Videoschirme in einem Hotel überwacht, ein farbiger Staatsanwalt, dessen schwangere Frau ermordet wurde, und noch einige mehr. Der Veteran soll der Gruppe nun beibringen, sich zu wehren. Maskiert vereitelt die Gruppe in Selbstjustiz Straftaten, wobei sie ein frustrierter Polizist (Bob Hoskins) informiert, weil der es inzwischen satt hat, daß die Festgenommen durch Formfehler etc. wieder ungestraft frei kommen. Der Polizei passen die Vigilanten jedoch nicht: Der Polizist kann die Gruppe gerade noch warnen, bevor er erschossen wird. Die britische Gerechtigkeitsliga ist jetzt auf der Flucht ...
Insgesamt wirkt der Film wie eine Version von
V for Vendetta, bei der es in einer (formalen, aber durch und durch korrupten) Demokratie um den
war on crime durch eine britische JLA/JSA geht. Bitterböse und tiefschwarz!
http://www.imdb.com/title/tt0758771/