Ohne Wenn und Aber, für mich ist es ein rundum gelungenes Heft. Die Handlung ist endlich wieder spannend, mehrere Stränge, von denen man nicht so richtig weiß, wo sie hinführen. Die Zeichnungen sind in der Handschrift sehr schön angeglichen. Vor allem aber die in früheren Heften irgendwie nervigen „Standbilder“, wo die Figuren seltsam steif wirken wie bei einer Familienaufstellung, fehlen fast gänzlich. Jedes Panel hat Drive, Bewegung, selbst noch der einschlafende Hund, Seite 12 mittleres Panel rechts, ist in Bewegung gezeichnet. Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Pfad nicht wieder verlassen wird.
Und ein paar Kleinigkeiten hätte ich noch
:
Seite 7 oben Mitte: einer Katze wird ein Fisch vorgehalten
daselbst unten links: bei dem kleinen Tischchen sind die Verzierungen entlang seiner Beine in deren Farbe gehalten, Seite 9 Mitte links sind sie hingegen blau nachgezeichnet.
ebenfalls auf Seite 7 unten: hier ist die Scheuerleiste orange koloriert, auf Seite 9 aber türkis.
Seite 11 ganz oben: ein fliegender Teppich
Seite 13 oben links: ein muskulöser Mann rollt einen zweirädrigen Karren die Treppen hinauf (oder hinunter)
daselbst ziemlich in der Mitte der Seite: diesen Sultan kennen die Altgedienten unter uns von früher
Seite 16 unten rechts: Hier sieht der Säbel des Ordnungshüter aus, als würde er in einer Scheide hängen, in allen anderen Bildern ist er lediglich in die Schärpe gesteckt, allerdings konnte sich der Zeichner nicht entscheiden, ob vor oder hinter der kreuzweise über die Brust gezogenen Schärpe, und so wechselt der Säbel permanent seine Position
Seite 36 oben: der Sims des weißen Gebäudes ist hier orange, auf Seite 40 oben goldgelb
Seite 44 oben: die Abrafaxe und die Ratte als Spielfiguren, und der Verkäufer sieht verdächtig (hier bereits erwähnt) nach Jörg Reuter aus
Seite 48 oben links: endlich wieder einmal ein paar lang vermisste Anachronismen! ein Briefmarkenalbum, ein Sparschwein und ganz links am Rand ein Geldkoffer mit Papiergeld