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Alt 28.05.2020, 22:51   #83  
Horatio
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Da dieses Heft auch für mich etwas Besonderes darstellt, muss ich auch meinen Senf dazugeben. Dies war nämlich mein allererstes Marvel-Comic überhaupt. (Superman-Batman kannte ich schon seit Ende 1970, aber die Hit-Comic-Marvels waren komplett an mir vorbeigegangen.)
Ich glaube, dass auch mich dieses ikonische Cover damals in den Bann zog und dazu brachte, dieses Heft im kleinen Tante-Emma-Laden in unserer Straße zu kaufen, in dem es noch nicht mal einen Zeitschriftenständer gab, sondern alle Zeitschriften gestapelt neben der Eingangstür lagen.

Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Als Übersetzer ist erstmals Behrend de Cuvry angegeben,
Zitat:
Zitat von jakubkurtzberg Beitrag anzeigen
"Behrend de Cuvry" müsste eines von Hartmut Huffs Pseudonymen sein, da er mit diesem Namen auch (erkennbar) als Letterer in den Credits mancher Williams-Hefte steht.
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Zitat:
Zitat von jakubkurtzberg Beitrag anzeigen
Laut Wolfgang J. Fuchs wurden die (meist freien) Übersetzer nicht genannt, sondern immer die Redakteure.
Ausnahmen bestätigen die Regel, denn in diesem Heft ist es andersherum. Und u. a. in Rächer Nr. 3, 5 und 6 auch. Mehr habe ich nicht nachgeschaut.

Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Dann kommt sie ausgerechnet den Rächern ins Blickfeld, die mit einem U-Boot nach dem Hulk (!) suchen. Was der wohl im Nordmeer und im Wasser verloren haben könnte?
Moment! Wo steht, dass die Rächer zu Beginn der Story mit dem U-Boot nach dem Hulk suchen? Ich würde vielmehr sagen, sie sind auf dem Rückweg von Gibraltar, mit dem U-Boot, mit dem sie auch in Ausgabe 3 dorthin gelangten.
Die eigentümlichen geografischen Sprünge (die ja sogar der Textkasten auf Seite 2 unten links thematisiert) sollte man wohl besser nicht untersuchen.
Rick Jones’ Gedanken am Schluss sind ja nur die ominöse Andeutung möglicher künftiger Konflikte mit dem Hulk.

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In der Tat ist der Druck wiederum teilweise ziemlich schlecht, mit einerseits zugesuppten Stellen (vor allem Seite 22), andererseits wegbrechenden Linien. Dies Elend wird bald ein Ende haben, denn (ich greife vor) Williams wird sehr bald die Druckerei wechseln.

Was die Texte angeht: Die Sprechblasen-Situation nimmt hier schon beinahe Bastei’sche Dimensionen an. Dabei wäre es doch möglich gewesen, die Schrift durchweg zu verkleinern – in manchen Sprechblasen ist die Schrift ja auch kleiner, z. B. auf Seite 7 oben.
Die Farben müssen ja den neuen Sprechblasen angepasst worden sein, also von Ewald Baluchs Grafikstudio für diese Ausgaben ebenfalls bearbeitet oder gar gänzlich neu gemacht worden sein. (Es ist zwar reine Spekulation, aber vorstellbar, dass diese grafischen Zusatzaufwände bei Williams Unmut ausgelöst und zur Trennung von Baluch beigetragen haben.)

Eine Text-Seltsamkeit: Auf der letzten Seite sagt die Wespe: „Ich hatte vergessen, heute morgen meine Pille zu schlucken. Dann habe ich die Nase gepudert!“ Originaltext: „I was doing what any girl would do in a moment of crisis — powdering my nose, of course!“
Mal abgesehen von Stans und Jacks Frauenbild (wieder mal …) im Original: Ist das hier etwa eine Anspielung des dt. Texters/Übersetzers auf Empfängnisverhütung?
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