[Max schwalbe]

Bin auch erfreut, das Heft liest sich eigentlich so, wie man es erhofft wenn man ein Mosaik in den Händen hält. Sehr angenehm. Es wäre zu schön wenn das so weiterginge. Auch die Abrafaxe spielen gelungene Rollen - machen jeweils eigene Sachen, die aber recht direkt wiederum miteinander verwoben sind. @chouette: Ja gut, die Handlung ist manchmal immer noch etwas gedehnt, aber bei weitem nicht mehr so unangenehm wie in den Serien zuvor, scheint mir.

So ganz plausibel ist mir nicht geworden, was Lela mit dieser verwöhnt-eigensinnigen Töle will/wollte (P.S. achso, vielleicht im Auftrag Euphemios'), Dass Lela gleich wenn sies mal braucht, ne Peitsche zur Hand hat, untermalt noch mal, dass man sich wohl keine Sorgen machen braucht, dass diese Figur demnächst weichgespült wird/werden kann. Und so ganz fair scheint sie die für sie arbeitenden Kinder auch nicht zu entlohnen wenn man sich deren Klamotten anschaut gönnt sie ihnen nicht mal das nötigste. Sie ist schon ein ganz schöner Bösewicht, allerhand! Ein Don bei der Mafia verpasst seiner "Familie" wenigstens schicke Anzüge... Aber gut, nun steckt Lela ja erstmalig in der Patsche, mal sehen wie souverän sie damit umgehen kann und wie sie Euphemios begegnen wird. Bekommt sie mit ihm Probleme, oder wird er von ihr endgültig mit auf die dunkle Seite gezogen, um seine Interessen wirksam durchzusetzen?

Den Spaß mit dem Faxefiguren-Trödler fand ich sehr cool.

Insgesamt: Interessante Handlungsstränge und Figuren, ein wenig Action, ein paar Gags, historische Einblicke -was will man mehr! Ok landscape & Panorama-Ansichten bleiben vermisst, das wird ja aber sicher nicht chronisch werden.