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Alt 17.09.2022, 23:18   #125  
Lothar
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Zitat:
Lila-Laune-Held: Das Misserfolgsgeheimnis des Phantoms

Lee Falks „Phantom“ ist ein Comic-Klassiker. Zwei neue Editionen und ein Sachbuch bringen ihn nach Deutschland zurück. Doch populär ist die Figur anderswo.

Von Stefan Pannor
08.09.2022, 05:39 Uhr

Historisch gesehen steckt die Figur des Phantom zwischen den Pulp-Helden der Jahrhundertwende fest und den Superhelden, die ab 1938 auftraten. Der Comicautor Lee Falk hatte die Figur 1936 kreiert. Phantom war Nachfahre eines Schiffbrüchigen im indischen Dschungel, der sich geschworen hatte, für das Gute zu kämpfen. Der letzte reguläre deutsche „Phantom“-Comic erschien 1984. Danach war, von einigen Fan-Publikationen abgesehen, Grabesstille.

Ein Held zwischen den Stühlen

Falks Verwendung eines muskelbetonenden Ganzkörperanzugs und einer Maske als Markenzeichen des Helden deutete 1936 bereits auf die zwei Jahre später erstmals erscheinenden Superhelden hin, ohne dass Falk ihm das stets Tragische mitzugeben vermochte, das diese Figuren ausmacht.

Die Darstellung als Dschungel- statt Großstadtheld dockt dagegen an Abenteuerfiguren wie Tarzan an. Die Einfärbung seines Anzugs in Lila gab der Figur einen hohen Wiedererkennungswert, wirkte aber auch stets etwas peinlich.

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Womöglich ist es dieses Dazwischensein, mit dem Schuss Peinlichkeit, das der Figur in Deutschland dauerhaften Ruhm verwehrt hat: zu modern für Pulp, zu unausgereift für Superhelden. Während Tarzan und Batman, beide inhaltlich nahe Verwandte von Phantom, sich in Deutschland ungebrochener Beliebtheit erfreuen, ist Falks Lila-Laune-Held praktisch vergessen.

Das würde freilich die Frage offenlassen, weshalb „Phantom“ in anderen Ländern eine erstaunliche Erfolgsgeschichte hingelegt hat und hier nicht. „Phantom“-Comics erscheinen mit großem Erfolg seit fast hundert Jahren in Schweden, Italien, Spanien, Indien und Australien, mit zum Teil tausenden Ausgaben und extra für das lokale Publikum im Lauf der Jahrzehnte produzierten Storys.

Neue deutsche „Phantom“-Comics
Zwei fast zeitgleich erschienene Editionen und ein Sachbuch versuchen der Figur in Deutschland neues Leben einzuhauchen. Können sie die Frage beantworten? Beim Wick-Verlag erscheint eine Neuausgabe der Comics (36 S., €12,50), die der spanische Zeichner José Tafalla in den Achtzigerjahren nach Skripten von Peter Mennigen („Malcolm Max“) produziert hat.

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Meine Frage zum Text:
Zitat:
Die Einfärbung seines Anzugs in Lila gab der Figur einen hohen Wiedererkennungswert, wirkte aber auch stets etwas peinlich.
Meint das mit dem peinlich nur Herr Pannor?
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