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Alt 03.06.2010, 15:22   #1037  
michidiers
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Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.052
Heft-Nr.: 158
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:

Ein Cover mit lauter Personen, die nicht in den Storys vorkommen..
Seiten: 48
Erscheinungstermin: 1988/07
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) Web of Spider-Man #34
2) Marvel Fanfare (I) #32
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Die Wette
2) Das Ende der Welt ?
Original-Storytitel:
1) Fourth and eternity
2) Is this the way the world ends?
Zeichnungen:
1) Sal Buscema
2) Kerry Gammill
Text:
1) James Charles Shooter
2) Jean Marc DeMatteis, Kerry Gammill
Coverzeichner: Signatur = „Scholz“
Ursprüngl. Coverpreis: 3,00 DM
Inhalt:
1) Wenn die Spinne nur gewusst hätte, dass ihre Teilnahme an einem unverfänglichen Footballspiel einiger Kinder auf einem Ney Yorker Hinterhof solche Folgen hat. Auf dem Mond, 40.000 Km davon entfernt, zwingt mit Waffengewalt der glückspielsüchtige Eroberer A´Sai den Beobachter Uatu zu einer Wette. Falls die gehandikapte Spinne mit ihrer unterlegenen Kindermannschaft gegen die älteren Teenager verlieren sollte, überlässt Uatu dem Alien sein Waffenarsenal. A´Sai würde damit der Weg zur Herrschaft über das Weltall offen sein. Doch Spinne schafft mit seiner Kinderschar das Unmögliche und macht damit ungewollt den Eroberungsplänen des größenwahnsinnigen Aliens einen dicken Strich durch die Rechnung.
2) Fortsetzung von Magazin #157: Größenwahn ist auch in der zweiten Story die Wurzel allen Übels. Mit der Kraft der Psyche plant die Gelbe Kralle, in der Person des Gurus Bhagwan Sri Ananda seine zahllosen Bhagwanjünger ins Verderben zu treiben und damit die Weltherrschaft an sich zu reißen. Dazu hat er seine Jünger zu einem riesigen spirituellen Sit-In in den Central Park geladen. Sowohl der Froschmann, als auch Cap können sich dabei aus ihrer Gefangenschaft der Gelben Kralle befreien und mit Hilfe der herbeigeeilten X-Men und der Spinne den Spuk beenden und den spirituellen Meister in die Flucht schlagen.
Bemerkungen:
1) Diese Story sollte man ganz schnell vergessen. Sie ist sowohl zeichnerisch als auch erzählerisch ein echter Griff in die Toilettenschüssel. Condor bezeichnet den Beobachter „Uata“ statt „Uatu“.
2) Weiter zeichnerische Höchstleistungen werden abermals in der Zweitstory geboten. Was Kerry Gammill da an Ideen und Qualität zu Papier bringt, ist eine wahre Augenweide und ist kaum zu überbieten. Unverständlich ist für mich, dass er keiner der ganz Großen der Gilde der Comiczeichner geworden ist.
Die Story selber ist wohl Marvels bissiger Kommentar zu dem in der Zeit in den Medien ja fast täglich präsente dubiose Guru „Baghwan“. Wir erinnern uns: Das ist der Kerl, der -365- Rolls Royce besaß, für jeden Tag des Jahres einen anderen. Seine Jünger trugen alle rote Kleidung. Sobald man selber ein rotes Sweatshirt trug, wurde man von seinen Freunden immer gefragt: „Bist Du jetzt ein Bhagwani?“
3) Für verwirrung pur sorgt das Cover die drei recht abgebildeten Personen haben keinerlei Bezug zu einer der beiden Storys. Ich habe keine Ahnung wer die sein könnten und warum das Cover für diese Ausgabe so gestaltet worden ist.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Werbung, Leserbrief, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Leserbriefe – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Erstveröffentlichung in Deutschland
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch:
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