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Alt 29.01.2020, 12:53   #67  
Terminator_T-101
Skynet Savior
 
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Zitat:
Zitat von Käpt'n Kalamari Beitrag anzeigen
eigentlich ist das mit den replikatoren genau das gegenteil von dem was du als schlecht und unkonsequent beschreibst. es ist charakterentwicklung.

in der 1. staffel folgt sie noch ihren sternenflottenidealen und ein paar jahre später hat sie eingesehen, das man sich in einer komplett fremden und sehr viel raureren region und 80 jahre entfernt von jeglichen verbündeten ein wenig anpassen muss. mal "fünfe gerade sein lassen".
Charakterentwicklung schön und gut, aber soweit ich beim letzten Marathon aufgepasst habe, kam dies jetzt aber ziemlich plötzlich. Wüsste jetzt nicht, dass sie zuvor nicht auch schon mal die Zügel gestrafft hätte - zumindest nicht bei solche "Großen" Sachen, die gegen die Regeln der Sternenflotte verstoßen. Und dann gibt man dieser kriegerischen Rasse auch noch recht gefährliche Technologie. Fand ich dann zumindest gut, dass man in Staffel 7 nochmal gezeigt hat, was führ ein verherrender Fehler das von Janeway war.
Außerdem: In dem ersten Teil der Equinox Folge, als sich Captain Janeway und Captain Ransom unterhalten fragt Ransom mal, wieviele male sie die Statuten der Sternenflotte gebrochen hätte, seit sie im Delta Quadranten gestrandet wären und Kathryn lügt ihn eiskalt an, in dem sie ihm sagt "Nie! Ich habe sie gelegentlich mal gebeugt, aber nie gebrochen." Dann ist das Tauschen von Sternenflotten Technologie nun also nur eine "Beugung der Vorschriften" kein brechen also? Alles klar.


Zitat:
Zitat von manwithoutfear Beitrag anzeigen
Ich glaube eher, dass da ein Autor, aus gründen der Ideenfreiheit zus seiner Story auf die vorherige Geschichte gesch... ignoriert hat. ... Oder es nicht besser wusste?
Ja, so kommt mir das auch eher vor.

Zitat:
Und...
Natürlich gab es einige Highlights bei Voyager...
Die Hirogen gehören dazu, Equinox, Seska, Borg(ohne Ichep), der Tausch 7of9 für Kes die Holoreise vom Doc in den Alpha-Quadranten. ... Oh,oh... das war es eigentlich schon...
Für mich war Voyager ja die erste Star Trek Serie, die ich regelmäßig schaute und die mich ins Star Trek Universum einführte. Daher hat sie bei mir zumindest auch einen nostalgischen Bonus. Und was die Higlights angeht, so habe ich da wohl einige mehr, als du. Wenn ich eine Liste machen würde, die sich nach den Höchstwertungen (5 Sterne), die eine Folge bekommen kann, machen würde, da stünde Voyager bei mir sogar auf dem 2. Platz. Aber gut, diese Liste ist auch nicht wirklich aussagekräftig, da TNG, DS9 und VOY bis dato die einzigen Star Trek Serien sind, die es auf über 170 Folgen schafften (in Klammern: 1. Zahl = Anzahl der 5 Sterne Folgen, 2. Zahl = Anzahl der 4 Sterne Folgen,3. Zahl = Anzahl der 3 Sterne Folgen...):

1. DS9 (65; 71; 32; 6; 2) von 176 Folgen
2. VOY (48; 43; 45; 20; 16) von 172 Folgen
3. TNG (44; 49; 54; 23; 8) von 178 Folgen


4. ENT (34; 28; 18; 14; 4) von 98 Folgen
5. TOS (16; 19; 19; 20; 6) von 80 Folgen
6. DIC (9; 12; 7; 1; 0) von 29 Folgen

Zitat:
Zitat von El Duderino Beitrag anzeigen
DS9 ist auch für mich mit Abstand die beste ST Serie aller Zeiten.
Da habe ich erst voriges Jahr die Serie zum zweiten Mal komplett gesichtet und wurde nie gelangweilt. Mir haben bei der Zweitsichtung sogar die ersten beiden Staffeln recht gut gefallen, dabei sind die wirklich noch die schwächsten.
Ja, geht mir auch so, dass die beiden Staffeln mit jeder Sichtung wohl einen Tick besser werden. Liegt aber wohl auch daran, das da halt auch schon einige Details eingeführt wurden, die dann später halt noch ausgebaut werden, was bei den anderen ST Serien (meist) nicht der Fall war.

Zitat:
Danach kommt bei mir schon TOS, auch wenn die Serie stellenweise eher weniger gut gealtert ist, aber ich liebe den Charme der Serie einfach und das Triumvirat bleibt unerreicht. Kirk ist und bleibt für mich auch noch heute der einzig wahre Captain.
Also meine Mutter war ein großer TOS Fan und hatte die Serie schon in ihrer Kindheit gesehen. Daher habe ich auch schon einige Folgen gesehen, bevor es Voyager überhaupt gab. Allerdings hat sich da bei mir nie ein Nostalgie Faktor eingestellt.
Dennoch konnten ich bei meinem Marathon ein paar Folgen finden, die ich wirklich klasse fand (waren auch einige dabei, die ich zuvor noch nie gesehen habe) und ich zu den besten Star Trek Folgen zähle.
Insgesamt aber wird sich die Serie bei mir aber wohl nie vom letzten Platz erheben, weil mir das Gesamtbild der Serie nicht so zusagt:

- Das Setting der Enterprise gefiel mir noch nie wirklich (was ja leider der Zeit damals verschuldet war) - das Design von Pikes Enterprise (aus The Cage) dagegen fand ich deutlich besser.
- Die Drehbücher waren bei vielen Folgen leider nicht so gut ausgearbeitet, sodass es manchmal zu albernen Plottwists kam oder vollgestopft mit Logiklöchern waren. Gut, letzteres gibt es heute auch noch, aber diese sind manchmal nicht ganz so offensichtlich.
- Das Schauspiel einiger Darsteller ist (für Star Trek Verhältnisse) manchmal schon recht arm und manchmal sogar unfreiwillig komisch - z.B. in der Folge von Platons Stiefkinder, als Shatner, Nimoy und Kelley so tun mussten, als würden sie von Aliens "Ferngesteuert". Kelleys Bewegungen sahen ja noch ganz gut aus, aber Shatner und Nimoy haben da deutlich zu viel aufgetragen und es wirkt einfach nur albern. Davon gab es in der Serie so einige Szenen.
- Und noch etwas, das jetzt aber nicht den Amis zu verschulden ist, sondern dieses mal den Deutschen: die Synchro des ZDF. Was nun aber auch nur ein kleines Problem für mich ist, da ich die Serie auch jederzeit in englisch gucken kann.

Zitat:
ENT hätte so gut werden können, man hat am Anfang auch einige Themen gut gelöst und man zeigte, wie sich die Menschen langsam ins All vorwagen, aber dann wurde das ganze schnell zu einem schlechteren TNG Aufguss. Ab der dritten Staffel wurde das dann zwar besser, aber selbst in ihren besten Episoden, wirkten die Drehbücher immer viel flacher als es noch bei DS9 oder TNG der Fall war. Deren Niveau konnte man leider nie wirklich erriechen.
Also ich finde, dass zumindest in der 4. Staffel (Minus den ersten beiden und der letzten Folge) das Niveau schon erreicht wurde.

Zitat:
TNG: Da ist mir die Crew selbst heute noch zu "kalt" und professionell. Nach den kumpelhaften TOS und DS9 Crews konnte ich deshalb nie eine Bindung zu den Figuren aufbauen, selbst heute nie wirklich.
Also ich finde, dass die TNG Crew in den späteren Staffeln und in den Kinofilmen schon wie eine große Familie wirkten. Selbst Worf fand ich in den letzten Staffeln nicht mehr so grimmig, wie am Anfang.

Zitat:
Animated: Hochgradig charmant aber auch voller Macken. Sehe ich auch sehr gerne und war glücklich darüber, dass man die komplette Reihe per Netflix bekommt.
Habe ich zwar gesehen, aber ich habe es noch nicht gewagt, da mal einen Blick zu riskieren. Die paar Folgen, die ich damals Anfang der 90er mal sah, sind mir recht schlecht in Erinnerung geblieben.
Kannst du mir eventuell ein paar Folgen nennen, mit denen ich Anfangen sollte, sprich, welche Folgen fandest du am besten oder welche Folge gelten als beste der Animated Series (falls du letzteres wissen solltest)?

Zitat:
DISCO: Erste Staffel gut, vor allem optisch eine Wohltat aber eben auch stellenweise viel zu hektisch und platt, danach machte die zweite Staffel noch alles viel schlimmer. Ich war ja anfangs einer, der die Serie stark verteidigte, aber inzwischen ist bei mir jeglicher Hype verflogen. Mal sehen was die dritte Staffel bringt, dieses Zukunftsszenario juckt mich bislang aber relativ wenig.
Naja, bei Staffel 2 bin ich da etwas Zwiegespalten. Zum einen finde ich diese Staffel besser als die erste, was vorallem an Pike, Spock und der Enterprise liegt und der ein und anderen Hommage an die Original Serie, aber zum anderen sind die Löcher in der Haupthandlung am Ende einfach zu groß:

- Der Burnham Plan: In der Folge "Der rote Engel" wollte man ja diesen Fangen und da alle Ereignisse dafür sprachen, dass der rote Engel Burnham beschützen will, ging man davon aus, dass es sich dabei um die zukünftige Burnham handeln würde. Was macht man also? Man entwirft einen Plan, um den roten Engel zu fangen, in dem man das Leben von Burnham gefährdet. Man weiht sie aber natürlich in den Plan ein, dass dies alles nur Show ist und so. Das ist einfach nur dämlich.
Ich meine, es stellte sich zwar heraus, das es eben nicht M. Burnham ist, sondern ihre Mutter. Aber das wusste man ja zu dem Zeitpunkt noch nicht. Wenn man aber den Plan macht, das zukünftige Ich einer Person zu fangen, sagt man der gegenwärtigen Person, die man in Zukunft fangen möchte, nicht, dass man vorhat sie zu fangen, da entsprechende Person ja dan weiß, dass es nur ein Plan ist, um sie zu fangen.
- Der Leland/Control Plan: Control setzte alles daran die Datenbank der alten, untergegangenen Alien Zivilisation zu bekommen, mit dieser das Programm unaufhaltsam werden würde. Die Discovery Crew fasst den Plan, das Archiv an einen Ort zu bringen, wo Control es nicht bekommen kann. Und wo ist der Ort? Natürlich die Zukunft. Alleine dieser Plan ist ja schon mies, denn bei Control handelt es sich ja um eine künstliche Intelligenz. Wenn man sie also in der Gegenwart nicht aufhalten kann, muss sie einfach nur warten, bis das Archiv in der Zukunft ankommt.
Gut, man könnte es jetzt damit erklären, dass man das Archiv erst einfach nur in Sicherheit bringen wollte, damit man genügen Zeit hat, einen Plan zu entwickeln, Control aufzuhalten und man nicht ständig Resourcen verschendet, um das Archiv zu schützen, weshalb man es in die Zukunft schickte. Aber das wurde jetzt nie gesagt.
Schlimmer noch: Am Ende gelingt es den vereinten Kräften der Sternenflotte und den Klingonen Control zu zerstören, aber das Archiv muss aus einem unempfindlichen Grund dennoch weiterhin in die Zukunft geschickt werden. Wieso? Das ergibt null Sinn - außer der Tatsache, das die Macher wollen, das Discovery mit der 3. Staffel in einer weit entfernten Zukunft spielt. Aber das hätte man auch anders lösen können.

Geändert von Terminator_T-101 (29.01.2020 um 13:00 Uhr)
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