@Hardy:
Wenn ich einen Mitarbeiter befördere, so dass er mit mir auf Augenhöhe steht und dann anfange, ihn zu kritisieren und seine Fehler aufzulisten, dann muss ich mir 2 Fragen gefallen lassen:
1) Wie glaubwürdig ist meine Kritik nach der Beförderung noch?
2) Wie ernst wird der Mitarbeiter meine Kritik nach der Beförderung noch nehmen?
Es gibt mittlerweile den Begriff des
Sportswashing, das eigene Ansehen wird durch das sportliche Großereignis aufpoliert, welches die unschönen Dinge überstrahlt.
Weder hat die WM 2018 Russland und Putin verändert, noch Olympia 1936 Deutschland und Hitler. Danach ging es erst richtig zur Sache.
@thetifcat:
Historisch geduldetes Unrecht rechtfertigt also die weitere Duldung von Unrecht?
Und was @Nante anbetrifft, so braucht es selbstverständlich keine Duellpistolen. Der Verlust eines Mosaikfans würde die WM absolut nicht besser machen. Im übrigen brauche ich seine Nase in 4 Wochen in Wolfen als Feinstaubfilter.
Ich möchte hier auch weder mit Pistolen noch mit dem Finger auf Jemanden persönlich zeigen. Ich habe mir die Frage aus Post #30 auch selbst gestellt, um meinen Standpunkt zu finden. Manchmal muss man dazu die Dinge etwas überspitzen, dann wird klar, wo man innerlich steht.
Aber auch ich kann mir nicht absolut sicher sein, ob ich nicht am Ende doch das eine oder andere Spiel ansehen werde, auch wenn ich keinen Fernseher habe. Das ist ohnehin kein Argument. Aber diese erste Hürde, mich nicht schon vorab zu engagieren, und sei es nur bei einem Tipspiel, die schaffe ich noch....