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Alt 28.10.2017, 01:49   #13  
Retro
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- The Amityville Haunting



Eine Familie bezieht ein angebliches Spukhaus.
Der Sohn filmt vom ersten Tag an alles noch so belanglose mit seiner Handkamera, und die Tochter findet einen imaginären Freund in ihrem Zimmer.
Um zu beweisen, dass dort niemand sonst ist, werden überall im Haus Überwachungskameras installiert, welche jedoch das genaue Gegenteil beweisen...

Paranormal Amityville? Amityville Activity? Irgendwas in der Art jedenfalls.
Wackelkamera-Style. Found Footage Schwachsinn.
Wer mit den Paranormal-Activity-Langweilern etwas anfangen konnte, darf hier sogar einen Blick riskieren- ich dagegen fand schon das "Original" fürchterlich öde.
Positiv muss man allerdings anmerken, dass man dem Film seine Asylum-Herkunft nicht unbedingt anmerkt,
wer aber einen "Amityville" Film sehen will, sollte trotzdem einen großen Bogen um diesen DVD machen.
Das Cover der DVD zeigt ein ähnliches Haus wie das aus dem Original, der Film spielt jedoch trotzdem in einem völlig anderem.
Der Film würde mühelos als weitere Paranormal Langweility-Fortsetzung durchgehen, aber sicher nicht als ein Amityville-Film.

Fazit: Für Paranormal Activity-Fans sehenswert, für Amityville-Fans ein Totalausfall.

- Battle of Los Angeles



1942 wurde Los Angeles von einem riesigen Raumschiff angegriffen. Die damaligen Luftstreitkräfte bekämpften es, wobei einer der Piloten samt seiner Maschine spurlos verschwand.
Jetzt wiederholt sich das ganze: Los Angeles wird angegriffen, die Airforce kämpft dagegen an- und mittendrin taucht ein Jagdflieger von 1942 auf.
Als es gelingt, einen der ausserirdischen Angreifer gefangenzunehmen, kommt die Zeit, die Aliens mit den eigenen Waffen zu schlagen...

CGI-Explosionen, CGI-Geballer und flcht vor den Angreifern. Mehr gibt es hier eigentlich nicht zu sehen.
Story? Egal. Man wird einfach mitten hineingeworfen, und muss sich diese selbst zusammenreimen.
Trotz durchgehender Action ist das alles einfach nur ermüdend, unspannend erzählt, und, wen wundert's, miserabel getrickst.
Schauspieler, Dialoge und Synchro sind allesamt erträglich, die Tricks, die offensichtlichen Plastikwaffen und die Story aber unerträglich.
Überhaupt, die Waffen: Mit der Pistole gegen Raumschiffe. Querschläger? Was ist das? Und mit dem Raketenwerfer auf Ziele direkt vor einem ballern geht auch problemlos. Ja, klar.
Schaut euch lieber nochmal Independence Day an, oder natürlich das direkte Vorbild "Battle Los Angeles". Einfach nur ohne das "of" Im Titel. Ist viel besser. Ehrlich!

2/10

- Mega Python vs Gatoroid



Die überschminkte Tierschützerin Nikki (Typ: Bahnhofsnutte) entführt Pythons aus einem Labor, in welchem versuche mit den Schlangen angestellt wurden- und lässt diese frei.
In kurzer Zeit wachsen diese zu monströser Größe heran, und fressen Hunde, Menschen, Autos, und sogar ganze Züge.
Zum Glück hat die Rangerin Terry (Typ: Silikonmonster) eine tolle Idee: Füttern wir doch einfach die Alligatoren der Gegend mit Steroiden, damit diese auch wachsen, und die Pythons fressen.
Gesagt, getan. Nur fressen die Tierchen jetzt erstaunlicherweise alles andere, nur nicht sich gegenseitig. Sowas aber auch...

Alleine diese selten dumme Grundidee tut schon weh.
Wenn man das ganze wenigstens mit einer Portion Humor aufgezogen hätte, könnte man damit ja leben- leider nimmt sich der Film größtenteils viel zu ernst.
Lediglich als ein Python einen ganzen Zug frisst, und direkt darauf einen "The Asylum"-WerbeZeppelin anknabbert, und mit diesem herumfliegt, kann man sich ein grinsen nur schwer verkneifen.
Tricktechnisch regiert hier billigstmögliche Umsetzung. Massenhaft Bluescreen-Szenen, und katastrophale CGI, sowohl was Animation und einkopieren dieser angeht.
Ein meist völlig unpassender Gute-Laune-Pop-Soundtrack wechselt sich mit unglaublich blöden, aber unlustigen Dialogen ab-
und abgerundet wird das ganze durch schlechtestmögliche "Schauspieler", welche auch noch völlig unpassend besetzt wurden.
Das rotgefärbte, schauspielerisch komplett unbegabte Silikonmonster aus "Mega Piranha" ist auch hier wieder dabei, und hält den ganzen Film ihre Hupen in die Kamera.
Wer auf sowas steht darf einen Punkt dazuzählen.

1/10
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