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80er Party live in Gelsenkirchen
Anstrengend aber ein Erlebnis.
Wetter: Am Einlass waren wir mit die ersten und mussten warten, dann fing es an zu regnen, was schonmal alle getroffen hat, die im leichten Outfit anstanden. Hinzu kam, dass es innen echt kühl war und es Durchzug gab. Sogar auf der Bühne sagte Holly Johnson, es sei "arschkalt".
Die Band: begleitete alle Artists, teilweise komplett oder nur ergänzend (z.B. Alphaville). Gute Idee, aber die Tonabmischung durch die Technik und die musikalische Limitation lieferte manchmal schlechte Phasen und "Two Tribes" wurde vollends in den Sand gesetzt, damit waren die komplett überfordert. Aber grundsätzlich war die Idee gut und alle Songs wurden sehr "rockig" vorgetragen.
Highlights: Sandra war ok, aber irgendwie fehlte ihr die Power und auch das Publikum hat sie nicht so animiert. Dagegen war Samantha Fox für mich die positive Überraschung des Abends, sah top aus und hatte sichtlich Spaß mit Band und Tänzerinnen, Ton war top und ihr Auftritt kam total gut. ("it's 38 years ago. Do you still want to Touch Me"?) Respekt.
Auch "Gazebo" den ich gar nicht auf dem Zettel hatte, war echt stark, hat auch komplett auf die Band verzichtet, hatte dadurch den besten Sound und sein "Tarzan Boy" Cover hat den Saal gerockt.
Alphaville waren aber schließlich wohl für viele das Highlight, super Set, super Sound, und die MaxiVersionen von "Sounds like a Melody" und "Forever young" waren super professionell, fast schon pathetisch. Gehen auch auf Anniversary Tour, werden da sicher zufriedene Fans hinterlassen.
Holly Johnson am Schluss danach, Boy George kam nicht (Terminkollision), einerseits mein Highlight, aber in jeder Hinsicht Alphaville unterlegen und die Band hatte hier die größten Probleme, auch sein Mikro war zu leise, musste ausgetauscht werden, er war teilweise irritiert, hat aber das beste draus gemacht und einfach durchgezogen. "Power of love" als letzter Song hat aber wenigstens perfekt funktioniert und so war der Abschluss wenigstens gut.
Fazit, einerseits echt cool und interessant, andererseits aber sehr anstrengend, wenn man das Ausgehen nicht so gewohnt ist, waren ja über acht Stunden dort. Aber am Ende bleiben die schönen Erinnerungen....nächstes Jahr mache ich aber mal Pause.
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