Meine Erinnerungen an Bonanza
Bonanza gehörte zu den ersten Serien, an die ich mich bewußt erinnere. Vor allem der Vorspann mit der brennenden Landkarte hat mich Winzling vor der Einschulung stark beeindruckt. Im Kindergartenalter war ich mit den Inhalten natürlich überfordert, gemocht habe ich aber vor allem den dicken Hoss (Adam war ja nicht mehr in den laufenden Folgen). Vom Bildschriftverlag habe ich nur extrem selten was in die Finger bekommen; ein Bonanza-Heft war meiner Erinnerung nach nie dabei. Durch Tausch oder als Geschenk habe ich später das eine oder andere schon ziemlich lädierte Heft von Bastei in die Finger bekommen.
Die Fernsehserie hat mich in erster Linie durch den Sendeplatz geprägt (sonntags, kurz nach 18.00 Uhr im ZDF). Den Sonntag nachmittag verbrachten wir, meine Eltern, mein Bruder und ich, zu der Zeit bei meinem Opa, der mitten in der Pampa ein kleines Häuschen hatte (als Rentner von der Eisenbahn), wo er Obst und Gemüse anbaute. Dort wurde dann ausgiebig gespeist, Kaffee für die Erwachsenen, eine bunte Limo für mich. Wir blieben dann, bis die schwarzweißen Tarzan-Filme mit Johnny Weissmüller zu Ende waren und die Sportsendung anfing. Als wir zuhause ankamen, war Sport vorbei und die Serien begannen. Als Kind der 1970er verbinde ich damit in erster Linie Science-Fiction: Die klassischen Star Trek-Folgen (damals hieß das Raumschiff Enterprise) mit Captain Kirk, Spock und Pille (der war mein Favorit) und dann noch die britische Serie Space 1999 (Mondbasis Alpha Eins) ...
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