1) Belgien: Francois Schuiten und Benoît Peeters (Szenario) / Anne Baltus (Zeichnungen):
Dolores (Casterman 1991, deutsch bei
Feest 1992)
Der "vielleicht beste Comic über Architektur und Starkult" (Philipp Eichhoff in seinem Blog
In alten und neuen Städten), über den es bei
Schwabenlandfilm heißt:
Zitat:
Georg Letterer ist ein perfektionistischer Modellbauer, der detailbesessene Modelle von Prototypen baut. Doch Georg und seinen egoistischen, faulen Bruder Franz plagen existentielle Nöte. Ein Auftrag von der weltbekannten, nicht mehr so ganz jungen Hollywood-Diva Dolores Moor, ein Modell ihrer extravaganten Villa anzufertigen, könnte die Rettung bringen. Zumal Georg in der Moorschen Villa der Vorstadttristesse und dem perfiden Psychoterror seines Bruders entfliehen kann. Unermüdlich arbeitet er an dem detailgetreuen Modell. Gleichzeitig ergreift mit jedem Tag die Zuneigung zu der unerreichbaren Dolores Moor mehr und mehr Besitz von ihm. Eines Tages macht Georg eine seltsame Entdeckung: Mittels des Modells ist er auf einmal in der Lage, Einfluss auf die physische Realität der Villa und damit auf seine Umwelt zu nehmen. Die Grenzen zwischen Modell und Realität beginnen zu verschwimmen.
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2) Frankreich: Bruno Loth:
Dolorès (La Boîte A Bulles 2016)
Das Mädchen Nathalie aus Montpellier fragt sich, warum ihre Mutter sie Dolorès nennt. Nach und nach erhellt sich die Geschichte eines spanischen Mädchens, das Anfang
1939 vor dem Regime des spanischen Diktators Franco ins Exil fliehen mußte - Nathalies Mutter Marie.