1) Spanien: Daniel Torres.
Opium (Norma Editorial 1982; deutsche Ausgaben bei
Taschen 1983 und 1990)
In einer Alternativwelt beherrscht der böse Sir Opium die Massen. Torres' Klassiker im frankobelgischen Stil wurde in Großbritannien in
Knockabout und in den USA in
Heavy Metal abgedruckt, womit dem spanischen Vertreter der
Nouvelle Ligne Claire der Sprung in die internationale Liga gelang.
2) Frankreich: Laure Garancher:
Opium (Editions Fei 2014)
Vor dem Hintergrund des
Opiumkriegs im 19. Jahrhundert erzählt Garancher die Geschichte der beiden Schwestern Mei Ju und Mei Yun, die aus einer reichen Familie stammen. Die Töchter eines Offiziers der chinesischen Armee und einer kunstsinnigen Mutter müssen sich zwischen Liebe und Spionage bewähren.
Der Pariser Verlag wurde 2009 von der Chinesin Xu Ge Fei 徐革非 gegründet, einer Übersetzerin, der mit ihrem autobiographischen Roman
Petite fleur de Mandchourie (éditions XO) der Sprung in Feuilletons und in die Bestsellerliste gelang. Der Schwerpunkt ihres Verlags liegt bei chinesischen Comics.