Fairerweise sollte man abwarten, was Heiner und Michael zu den Vorwürfen zu sagen haben. Bedenkt doch bitte, dass die beiden einen unerhört stressigen Job zu erledigen hatten, mit zusätzlichen Handicaps durch die Regenflut und den Cupgewinn der Bayern. Wenn sie nicht selbst im Alten Rathaus zugegen waren, heißt das möglicherweise, dass sie andere Personen damit beauftragt hatten, dort für einen guten Ablauf zu sorgen.
Bedenkt bitte auch, dass so ein Comicfestival für die "austragenden" Städte längst nicht so bedeutsam ist, wie wir uns das wünschen. In München wie in Erlangen sind diese Festivals nur eins von vielen. Es geht also nicht alles nach dem Wunsch der Veranstalter. Jetzt nachträglich Forderungen gegen die Stadt zu erheben, wäre sicher nicht gut. Dann sagt die Stadt möglicherweise: Wir wollen keinen Ärger, also unterstützen wir künftig Leute aus anderen Bereichen, die kooperativ und wenige nervig sind.
Meine persönliche Meinung: Die "Verteilung" von Verlags- und Miniverlags- und Händlerständen könnte anders aussehen. Dann würden alle Seiten von den Vorzügen der anderen profitieren. Dennoch ein Wort an die Aussteller im Alten Rathaus: Zu euch konnte jeder kommen, ohne Eintritt zu bezahlen. Das war ein großes Entgegenkommen seitens der Veranstalter, denn ein Rathaus mitten in der Stadt kriegt man nicht einfach so für lau.
Fair bleiben und sich freuen auf München 2015!
eck
rt