Asterix - Der große Graben
Text und Zeichnungen: Albert Uderzo
Nach meinem Wissen ist Der Große Graben die erste, ganz allein von Uderzo geschaffene Geschichte. Hierin verarbeitet Uderzo Motive aus Shakespeares Romeo und Julia und vermischt sie mit der damals noch realen Situation des geteilten Berlins. Nach meiner Meinung ist dies die beste Arbeit von Uderzo, dessen Asterixabenteuer danach qualitativ immer mehr abfielen und platter wurden.
und
Die Berge des Wahnsinns
von H.P. Lovecraft
Die Berge des Wahnsinns ist eines der späteren und längeren Werke des 1937 verstorbenen US-Autors. Wie immer bleibt auch hier das Grauen subtil und bis zum bitteren Ende schleichend. Einzig negativ ist die Beschreibungswut vor allem im letzten Drittel, in der Lovecraft sich einfach zu sehr in Einzelheiten ergeht und damit die Story etwas zu sehr in die Länge zieht.
Lovecraft als Roman, als Comic oder, wie im vorliegenden Fall, als Hörspiel, gelesen von Nathan David. Es ist immer wieder aufregend, sich mit Lovecrafts Geschichten auseinander zu setzen. Zudem zeigen sie, dass H.P. ein fundiertes Wissen in Erdgeschichte, Geologie und historischer Kultur besessen haben musste.
Ich wäre übrigens auch einmal sehr an eine filmische Adaption interessiert. Aber wie es aussieht, hat sich da wohl noch kein Regisseur richtig herangetraut, bzw. ist über B-Niveau hinausgekommen.