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Alt 27.11.2019, 10:33   #20  
Kal-L
Last Son of Krypton
 
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Spider-Man (2019) #10: Beutejagd, Teil 1

Inhalt: Beutejagd mit 80 Seiten Spidey-Action! Die Jagd beginnt. Spider-Man, der plötzlich sein schwarzes Kostüm trägt, bekommt es mit einem superstarken Kravinoff zu tun und ist sogar von Feinden und Jägern umzingelt. Plus: Die tragische Geschichte des Menschaffen Gibbon.
Für alle Fans des Klassikers KRAVENS LETZTE JAGD.

Zeichner: Humberto Ramos, Ken Lashley
Autor: Nick Spencer

Storys:
18.HU, Amazing Spider-Man 17-18

Was steht drin:
Spider-Man gerät in die Fänge der Kravens und wacht im Central Park wieder auf. Dieser wird durch den Schurken "Arcade" mit einem Kraftfeld vom Rest der Welt abgeschirmt, dass selbst zu Hilfe kommende Rächer nicht in das Geschehen eingreifen können. Aber was geschieht da gerade? Stinkreiche, versnobte Menschen erlangen die Steuerung für Roboter, die sie durch VR-Einheiten steuern. Mit diesen können sie gegen Bezahlung Jagd auf Superwesen machen, die Tiere verkörpern, dessen Kräfte besitzen und die Kraven durch Taskmaster und Black Ant fangen ließ (Namen: Geier, Schwarze Katze, Stegron, Beetle, und und und) Da diese Roboter die Agilität Kravinoffs besitzen und obendrein mit allerlei Waffen durch den Park metzeln, werden sie zu einer echten Bedrohung. Die Menschen, die diese Jäger steuern, verlieren alle Skrupel und gehen auf ihre Trophäen los. Und Spider-Man hat alle Mühe die Gejagten zu beschützen, als auch selber nicht Opfer zu werden.

Kritik:Ich bin hin und weg. Urplötzlich dreht Autor Spencer seine kunterbunten kinderfreundlichen Spider-Man Geschichtchen in eine super grimmige, düstere und brutale Storyline. Dabei gelingt das Kunststück, nämlich dem alten Kraven als Spider-Man Gegner wieder für lange Zeit ins Gedächtnis zu hämmern. Sowohl die Hauptserie, als auch die HU Ausgaben pusten einen um, mit aller Gewalt. Und das ist diesmal ein passendes Wortspiel. Schon lange nicht mehr, wurde ich so berührt, wie durch die HU Ausgabe. Nicht mal, als Flash Thompson neulich starb. Spencer stellt mit dieser Story bis hier klar, dass er nicht nur die knallbunten David Micheline Ausgaben studiert hat, sondern auch die psychischen Abgründe eines J.M. DeMatteis. Die Zeichnungen sind Geschmackssache, aber mir imponiert das Humberto Ramos gezeichnete Getümmel. Er ist bildgewaltig, düster und tut sein bestes, den Wahnsinn zu bebildern. (Hey, seine Anatomie ist sein Stil!). Kauft Euch dieses Heft, was 1 Euro mehr also sonst kostet. Aber es ist jetzt schon ein Klassiker!

Bewertung: 10/10

Beitrag von visvitalis

Geändert von Kal-L (06.12.2019 um 22:17 Uhr)
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