Heiter bis tödlich: Morden im Norden Staffel 1 Episode 4 (Folge 4) "Donners Dienstreise" (Deutschland 2011, neue deutsche Filmgesellschaft ndF: für Das Erste), Drehbuch: Marie Reiners, Regie: Esther Wenger, 48 min, FSK 12
Auf einem Lübecker Waldweg liegt die Leiche des Geldeintreibers und Auftragskillers Halvard Donner, Spitzname Hulk. Der Weg führt zu einem Bauernhof, auf dem auch der Kunstmaler Olsson mit seiner zwölfjährigen Tochter Natalie wohnt.
Bei den Ermittlungen über die Kiezgröße aus dem Hamburger Rotlichtmilieu stoßen Kommissar Finn Kiesewetter und sein Team auf die Galeristin Leonie Osterspring, die mit ihrer Entdeckung Bruno Würfel anscheinend das große Los gezogen hat. Denn wer eines seiner Werke haben will, muß mindestens 40.000 Euro berappen.
Der lange Schatten ihres Vaters sorgt allerdings für einige Zweifel, zumal der einen "unbekannten Picasso" entdeckt haben und verkauft haben wollte. Er konnte jedoch nie überführt werden.
Olsson fälschte im Auftrag der Galeristin Kunstwerke. Weil er seiner Tochter zuliebe aussteigen wollte, setzte Leonie Osterspring den steckbrieflich gesuchten Mörder Hulk auf ihn an.
Sie wird überführt, als sich einer der Ermittler undercover als reicher Erbe ausgibt. Ihre Zusage über einen "unbekannten Dürer" wird ihr zum Verhängnis.
Die einzigen Bilder, die das Publikum zu sehen bekommt, hängen in der Galerie. Über die Fälschungen wird nur gesprochen. Dürer und Picasso sind letztlich austauschbare Namen, bekannte Marken des Kunstmarkts, die einer breiten Öffentlichkeit geläufig sein sollten - auch wenn denen Kunst schnurz ist.