Zitat:
Zitat von Flummi
(...) In meiner Sammlung sind die "Sonderpreis Berlin" - Stempel Hefte kurioserweise in der Mehrheit, obwohl das damalige Westberlin nur ein kleines Stückchen Land auf der großen Deutschlandkarte war und die mögliche Leserschaft auch entsprechend überschaubar war. Ist damals soviel überproduziert worden? Die Charaktere der "Stempler" scheinen auch unterschiedlicher Natur gewesen zu sein, rechts oder links dezent in der oberen Ecke ist okay; aber irgendwer muss auch großen Spaß daran gehabt haben, den Stempel auf dem "Seeschlange"-Titelbild stets schief und krumm in die untergehende Sonne zu knallen, um so dem Leser den optimalen Genuss zu schmälern (das gilt auch für andere Hefte).
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Zufälligerweise hat mir gestern ein Sammler über seine damaligen Probleme erzählt, die Robinson-Hefte zu bekommen: In Berlin gab es sie an jedem Zeitungskiosk, sie waren genau so verbreitet wie die MM oder die Lehning-Produkte. In "Westdeutschland" und vor allem auf dem Land und in kleineren Städten scheint es dagegen mitunter problematisch gewesen zu sein, Robinson zu kaufen. Lehning und Ehapa, dank eines guten Vertriebes, kein Problem, kleinere Verlage wie Gerstmayer dagegen nur selten und unregelmäßig zu bekommen. Vielleicht ist das eine Erklärung.
Die mitunter kuriose Verteilung der Berlin-Stempel auf den Heften ist mir auch aufgefallen. Ich stimme dir zu, es scheint jemanden Spaß gemacht zu haben, sie möglichst witzig auf dem Cover zu platzieren.