Hat mich jetzt doch interessiert, wie die Story ausgeht.
Spinne (Williams) 134
Erscheinungstermin: 4/1979
Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 133
2) Mighty Thor # 148
Story-Titel:
1) Metallo bricht aus!
2) ohne Titel (Das Chaos!)
Original-Storytitel:
1) The Molten Man breaks out!
2) Let there be… Chaos!
Zeichnungen:
1) Ross Andru / Frank Giacoia / Dave Hunt
2) Jack Kirby / Vince Colletta
Text:
1) Gerry Conway
2) Stan Lee
Am Ende platzt Metallo wie eine Seifenblase. Wieder geht es hier um Radioaktivität – das scheint Anfang der 70er Jahre ein großes Thema gewesen zu sein. Die Rätsel der vorherigen Ausgabe werden einigermaßen schlüssig aufgeklärt. Metallo sammelt also Isotope ein, mit denen er hofft, den Zersetzungsprozeß, den seine goldene Haut durchmacht, stoppen zu können (fragt sich nur: Warum hat all die Zeit, in der er im Gefängnis saß, niemand versucht, ihm zu helfen?). Die Story bleibt auch durchaus spannend. Der Umgang mit der Figur Metallo gefällt mir nicht. Denn er kämpft letztlich darum, von den Veränderungen seines Körpers nicht vernichtet zu werden, wird aber wie ein 08/15-Superschurke behandelt und stirbt am Ende, ohne daß ihm irgendwer eine Träne nachweint. In meinen Augen behandelt Conway Metallo wie den Vampir Morbius; er hätte aber eine einfühlsamere Verwendung verdient gehabt. Der Wolfsmensch wurde ja auch von seinem Leiden kuriert – hinter dem verbirgt sich aber eine wichtige Nebenfigur, John Jameson.
Ross Andru ist wieder da und liefert wieder – zusammen mit seinen Inkern – solides Handwerk ab. Das Cover ist erneut von Romita, und dieser Kampf auf dem Dach der S-Bahn hat mich ein bißchen an „Spider-Man 2“, den Blockbuster von Sam Raimi, erinnert, wenngleich Spidey hier nicht die Bahn mit seinem Netz vor dem Absturz bewahren muß. Der redaktionelle Teil ist nach wie vor unverändert. Auf zwei Sonderseiten wird uns diesmal ein „Blick in Peters Bude“ gewährt, gezeichnet in einem an Romita erinnernden Stil von Larry Lieber, Stan Lees jüngerem Bruder.