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Alt 04.12.2016, 18:48   #81  
74basti
Moderator Sekundärliteratur
 
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Winter in Sülzbergen ... wie auch in der Realität hat sich der Winter in Sülzbergen etwas rar gemacht. Von 1978 bis 2007 zieren gerade einmal sieben (von 175) Cover(n) ein winterliches oder weihnachtliches Motiv.
Zum ersten mal zierte im November 1990 ein (nach)weihnachtliches Bild ein Cover von Mike: "Klein Gierschlund und die Sternsinger" (Nemeth/Gulbransson) deutete als erstes die saisonale Verbindung des Heftes zu den Jahreszeiten an. Ein Jahr später war es in der November-Ausgabe 1991 ebenfalls Gierschlund, der als Weihnachtsmann durch den Schnee stapft (Cover ebenfalls von Nemeth / Gulbransson).
Sechs Jahre lang ist auf den Covern nichts von Weihnachtlicher Vorfreude zu sehen.
"Die Schlittenfahrt" von Mali Beinhorn ist im Januar 1996 auf den Cover zu sehen, wie er fröhlich einen Hügel hinunterschliddert.
Im November 2000 (Dank der neuen Nummerierung ist das 126. Heft mit der Nummer 6/2000 versehen). Klein Mike und Höhn haben "Frosti", den Schneemann gebaut.
Mit der Umbenennung in "Mike & mehr" nehmen die Winter-Cover etwas zu. Im November 2005, im Januar 2006 und im November 2006 sind ein Weihnachtsmann, Tina beim Schlittschuhlaufen und Mike beim Rodeln zu sehen.
Im Gegensatz zu den Covern erscheinen in den Jahreskalendern natürlich regelmässig im Laufe der Jahre viele Wintermotive. Es mag am Veröffentlichungsrhythmus liegen. Ende Oktober kommt die Novemberausgabe bei den Banken an und eignet sich nicht richtig für ein Weihnachtsmotiv und kurz vor Silvester, wenn die Januarausgabe angeliefert wird, ist Weihnachten schon vorbei. So spielt Weihnachten aus in den Geschichten kaum eine Rolle. Nur eine Handvoll an Storys hat überhaupt mit Weihnachten zu tun.
Darunter befinden sich die wunderbaren Geschichten "Weihnachten bei Klein Gierschlund" (11/91) und "Gierschlund Wolf: Oh, du Fröhliche" (11/93).
Das Ergebnis überrascht, aber: Letztlich handelt es sich um ein Kundencomic, das verschlungene Wege geht, die den Erwartungen nicht immer entsprechen.

"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799
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