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Alt 11.03.2022, 11:17   #15  
LaLe
Dr. Znegilletnirepus
 
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House of Whispers #1
(enthält US-House of Whispers 1-6)




Autoren: Nalo Hopkinson, Dan Watters
Zeichner: Dominike Stanton, Ana Murillo



Sorry, aber hier kann ich mich kurz fassen. Zunächst hoffe ich mal, dass ich die Handlung ansatzweise korrekt und auch verständlich wiedergegeben habe. Wenn nicht, liegt das womöglich nicht an mir, denn derart wirres Zeug habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Behaupten, dass eine zweite Lesung dem Verständnis sonderlich geholfen hätte, kann ich leider nicht. Nachdem die Wirren um Erzulie und ihr Stranden im Träumen nun ausgestanden scheinen, geht es im Folgeband hoffentlich etwas zugänglicher voran.

Was hier an Voodoo-Mythos aufgefahren wird übersteigt meine Allgemeinbildung um einiges wobei ich ehrlich gesagt auch zu faul war zu recherchieren, was echter Mythos und was für die Serie Erfundenes ist. Zu Erzulie Freda und Erzulie Danton habe ich z. B. was gefunden, die rotäugige Erzulie scheint hingegen eine Erfindung zu sein.

Auch werden ganz merkwürdige Dinge postuliert, die ich einfach hinnehmen muss, weil ich keinen erklärenden Zugang dazu finde. Was auch daran liegt, dass die Sachverhalte durchaus unterschiedlich geschildert werden. In der Regel heißt es beispielsweise, dass ein Loa eine Einladung braucht, damit er Besitz von jemandem ergreifen kann. Shakpana gelingt dies aber mehr als einmal per Zwang. Geht ein Loa durch den Riss im Träumen wird er sehr zu seinem Nachteil wesensverändert. So geschehen bei Erzulie und gleich zweimal bei Shakpana. Bei Agwe war das wiederum nicht der Fall. Und wie überhaupt die Versetzung Erzulies und ihres Hausbootes allein (?) durch den Kontakt mit Shakpana erfolgte, ist mir ein Rätsel.

Warum auf dem Cover Dan Watters als Mitautor angegeben wird, kann ich nicht sagen. In den US-Quellen finde ich dazu nichts. Dafür finde ich dort eine Aneke als Artist. Ob die mit Ana Murillo identisch ist? Passt aber irgendwie zum verwirrenden Gesamteindruck.

So bleibt eine für mich kaum nachvollziehbare Geschichte, die mich auch optisch nicht wirklich ansprach. Die Cover von Sean Andrew Murray nehme ich davon ausdrücklich aus. Diese Publikation war leider nichts für mich.
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