Wer sich schon immer mal gefragt hat, warum er seine Briefmarken nicht mehr am Postschalter zurückgeben kann:
Zitat:
Sehr geehrter Herr ...,
vielen Dank für Ihre Zuschrift.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen zum Umtausch von Postwertzeichen.
Postwertzeichen sind keine Ware im handelsrechtlichen Sinne und können deshalb auch nicht wie "Ware" umgetauscht werden. Die Ausgabe von Postwertzeichen gehört zu den hoheitlichen Aufgaben des Bundesministers der Finanzen. Die Deutsche Post hat lediglich das alleinige Recht, Postwertzeichen zur Freimachung von Briefsendungen zu vertreiben.
Durch den Vertrieb werden sie jedoch keine Ware im o.g. Sinne, sondern bleiben ein "hoheitliches "Dokument". Da sie ihren Wert im Laufe der Zeit nicht verlieren (sie können unbegrenzt zur Freimachung verwendet werden), ist eine Rückgabe noch gültiger Postwertzeichen nicht möglich. Auch eine Verrechnung mit anderen Leistungen der Deutschen Post ist ausgeschlossen, da Postwertzeichen nach § 14 des Bundesbankgesetzes kein Zahlungsmittel sind.
Wir hoffen, dass wir mit diesen Erläuterungen die Hintergründe für unsere Verfahrensweise deutlich machen konnten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Serviceteam der Deutschen Post
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Dabei wollte ich erstens die Marke nicht zurückgeben, sondern umtauschen,
zweitens klebt das "Biest" nicht mehr, drittens handelt es sich um eine Marke
zu Euro 4,30 (altes Porto für Päckchen) und die kosten nun "nur" noch Euro 3,90
und viertens bin ich in meiner Wahlfreiheit des Anbieters eingeschränkt, weil
ich noch mindestens einmal mein Paket / Päckchen mit der Post verschicken muss
(und dabei 40 Cent verlieren), wenn ich auf den Gegenwert des Postwertzeichens
nicht verzichten will.
PS: das mit der "unbegrenzten Gültigkeit" stimmt so auch nicht, weil die alten DM-Briefmarken nur wenige Monate lang umgetauscht werden konnten und dies auch nicht am Schalter, sondern nur in der Zentrale und das Porto, um die Marken dorthin zu schicken, musste man meines Wissens auch noch selbst tragen.