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Alt 14.01.2020, 18:43   #1702  
Marvel Boy
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80 Jahre Marvel - Die 2010er / Panini 2019

Nun, ich habe den Band länger liegen lassen und auch nur gekauft weil es halt der Abschlußband ist.
Okay, es ist auch eine deutsche Erstveröffentlichung drinnen, aber ein Squirrl Girl Heft der Vol.II, also eher etwas was man mit bissfesten Handschuhen anfassen sollte. Aber später mehr zu dem Heft.
Den Einstieg bildet ein Heft des ultimaten Spider-Man's Miles Morales.
Also das erste Heft, unterhaltsam, leidlich.
Die Person näher bringend, es geht so.
Da braucht man mehr von damit das wirkt, als Einzelheft kann es seine Wirkung nicht entfalten.
Heft zwei, Captain Marvel.
Grauenhafte Zeichnungen, wirrer Inhalt, schnell weiter.
Heft drei, Iron Man.
Endlich was zum Spaß haben. Schöner Einstieg mit dem Wunsch nach mehr, aber einzeln auch gut lesebar.
Heft vier, Guardians of The Galaxy.
Irgendwie habe ich immer den Einstieg gesucht, wenn man sich aber erstmal im Weltall treiben läßt kann man Spaß mit der Geschichte haben auch wenn einem so ein bischen das drumherum fehlt.
Heft fünf, Spider Gwen.
Okay, schon im Zusammenhang war das Heft schwer langweilig, hier einzelndstehend gibt es zwar einen kurzen Einblick in die Figur, übt aber auch keine weiteren anreiz auf mehr aus.
Heft sechs, Ms. Marvel.
Einer der überzeugenderen neuen Serien. Die Geschichte hier kommt zuwar erst langsam in Fahrt, kann aber insgesamt als unterhaltsam gewertet werrden.
Heft sieben, Spider-Man, diesesmal der Amazing.
Trotzdem das das Heft in einer grauenhaften Phase der Figur spielt kann es erstaunlicherweise überzeugen. Aber ohne gutes Hintergrundwissen erschließt es sich dem Leser mit Sicherheit nicht.
Heft acht, Thor, der weibliche.
Wirklich eine der guten neuen Figuren, nur leider hat das ausgewählte Heft handlungsmäßig einzelnt nichts zu bieten ausser einer Vielzahl von Szenen deren Zusammenhang sich nicht ergibt wenn man nicht das drumherum kennt und somit keinen Spaß macht.
Heft neun, Black Panther.
Die dazugehörige Vol. war ein elendiges textlastiges pseudopolitisches geschwurbel. Das Heft hier vom Anfang war noch recht gebrauchbar, weckte sogar Hoffnungen die hinterher nicht erfüllt wurden.
Heft zehn, und das ist es nun, das Eichhörnchen Heft.
Der Autor versucht mal was neues, Eine Geschiche in der der Leser entscheiden kann auf welchem Handlungspfad er weiterliest. Ich mag Experimente, von daher meine Hochachung an den Versuch. Nur leider ist das Ergebnis an banalität kaum zu überbieten und obwohl ich versucht habe mich da reinzuverbeissen habe ich ein paar Seiten nur überflogen. Irgendwann war das ganze einfach nur unerträglich.
Heft elf, Thanos.
Seitenaufteilungsmäßig versucht man sich hier an Starlin zu orientieren, was nicht gelingt. Inhaltlich solide, aber auch nicht überragend, bildet das Heft nun mit einem dicken Cliffhanger den abschluß des Bandes.
So weit, so naja.
Also im Grunde genommen ist das ganze ein großer Werbeband, nach dem Motto schaut mal was euch gefallen hat und seht mal zu das wir dann unser Lager leer bekommen.
Aber, klar, der Band soll einen Querschnitt durch das Jahrzehnt präsentieren und arbeitet entgegen der Vorgänger ohne Schwerpunkt, was hier wohl auch angebracht ist. Diese Aufgabe erfüllt er, und wer noch nichts mit dem Marveluniversum neuerer Zeit zu tun hatte und nur einen groben Überblick will ist mit dem Band gut bedient.
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