Spooks
US-Animal Man 14
Buddy ist noch nicht wieder aus Afrika zurück als spukhafte Erscheinungen bei ihm daheim für Aufregung sorgen. Maxine meint im Garten ihn gesehen zu haben, Gläser werden verrückt und ein Ouija-Brett übermittelt Cliff eine Botschaft. Als Buddy heimkommt sieht auch er die Gestalt und meint sie erkennen zu können, doch ihm will partout nicht einfallen an wen er erinnert wird.
Aber auch anderswo passieren seltsame Dinge. Highwater wird in einem Traum von einer blassen Gestalt geweckt und findet sich erneut an einem Ort wieder von dem er nicht weiß wie er dorthin kam und warum.
Anderswo verkündet ein Mr. Lennox Gottes Königreich nur um die Empfänger seiner Botschaft hinzurichten.
Diese Ausgabe widmet sich erneut vielem, das sich im Hintergrund bzw. auf der Metaebene der Serie abspielt. Da wäre zum einen die Erscheinung eines anderen Buddy Baker, die ich spontan aus US-Nummer 8 erinnere. Die Ausgabe, in der sich wohl auch Grant Morrison zu Wort meldete als er sagte, dass er im Gegensatz zu Gott durchaus mit den Würfeln spielt.
Dann taucht erstmals Mr. Lennox auf, der noch völlig unklare Ziele verfolgt, den wir aber mit Sicherheit nicht das letzte Mal gesehen haben.
Und erneut sehen wir Dr. Highwater über die Natur der Realität fabulieren.
The Devil And The Deep Blue Sea
US-Animal Man 15
Buddy unterstützt eine Gruppe Aktivisten bei einem Einsatz gegen die Waljagd vor den Faröer Inseln. Mit Ongur Nielsen steht auf der Gegenseite ein recht sadistisch veranlagter Traditionalist, der vor keiner Grausamkeit zurückschreckt. Buddy zur Seite steht die Heldin Dolphin.
Gemeinsam gelingt es ihnen ein erstes Massaker zu verhindern.
In dieser Ausgabe steht erneut das Anliegen des Tierschutzes deutlich im Vordergrund und Morrison widmet sich der Grindwaljagd der Färinger.
Diese Form der gemeinschaftlichen Jagd mutet in der Tat arg archaisch an wenn die Männer ins Wasser waten und die Wale quasi im Nahkampf töten. Ein Brauch, dem man angesichts der anderweitig möglichen Versorgung der Inselbewohner durchaus sehr kritisch gegenüber stehen kann.
Da verzeiht man der Story auch das ein oder andere sehr plakative Element.
Dolphin war mir bislang übrigens kein Begriff. Aber vor den New 52 gab es auch nicht so viel aus der Welt von Aquaman auf deutsch zu lesen.
The Clockwork Crimes of the Time Commander
US-Animal Man 16
Morrison liefert mit dieser Ausgabe einen weiteren Grund weshalb es gut war, dass man die JLE später James Robinson zum Fraß vorwarf. Dazu beizeiten mehr wenn ich in meinem Starman-Read an diesen Punkt angelange.
Der Time Commander ist eine recht obskure Figur des Silver Age, passt damit aber ganz gut zur JLE.
Der Run macht bei aller Weirdness weiterhin viel Spaß beim Lesen. Anders als bei der Doom Patrol spielt sich das glücklicherweise mehr im Hintergrund und dezent in die Handlung eingearbeitet ab.