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Unter dem Hakenkreuz – 5. Widerstand
Es ist schon äußerst interessant zu sehen, wie sich der Widerstand damals organisierte. Einerseits eingeschworene Menschen voller Überzeugungen und unbändigem Mut, andererseits aber auch sehr lose organisiert, so dass nicht jeder jeden kennt. Das ist natürlich höchst sinnvoll, sorgt aber auch dafür, dass es nur in kleinsten Schritten vorangeht. Doch selbst der geringste Widerstand und der kleinste Erfolg ist wertvoll.
Martin sitzt in der Nähe von Marseille und versucht Helfer von Flüchtlingen zu unterstützen, ohne selbst in den Fokus zu rücken, doch auch die Versetzung an die Front droht weiter über ihm. Noch spannender geht es allerdings bei Katharina zu, die zwar bei den Behörden bereits aktenkundig ist, es sich aber dennoch nicht nehmen lässt die Résistance in Lyon tatkräftig zu unterstützen, auch wenn sie sich dafür in höchste Gefahr begibt.
Das kribbelnde Gefühl in Bauchhöhle, wenn sich die Angst breitmacht, dass jeden Moment etwas Furchtbares passieren wird. Wenn man die beim Lesen bekommt weiß man glasklar, dass der Autor was taugt, so wie hier. Derartige Hochspannung zu generieren, ohne Effekthascherei und über fünf Alben ohne ein einziges Panel von der Front, das ist schon eine starke Leistung. Band sechs wird das Setting dann wohl doch ins Kriegsgeschehen an der Waffe verlegen, was nichts schlechtes sein muss, aber bis hierhin bin ich schon mal sehr beeindruckt von der Reihe.
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