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Die ewig gleiche Story "alle Helden sind verschwunden, die verbliebenen Männer komplett unfähig, und die taffen Frauen müssen nun die Welt retten" wurde in den letzten Jahren einfach mehr als nur ausgelutscht.
Es wird einfach nur ein Stereotyp durch einen anderen ersetzt. In den 80ern bestand die Welt vieler Filme und Comics gefühlt aus 85 % Männern und die weibliche Rollen hatten häufig keine nennenswerte Charaktertiefe. In den letzten Jahren wurde dies dann gerne mal einfach umgedreht, häufig sogar ohne neue Idee einfach in den bestehenden Franchises (Ocean's 8, Ghostbusters 2016, ...).
Das führt dann meist dazu, dass einerseits toxische Alt-"Fans" auf die Barrikaden gehen und selbst gute Storys niedermachen, und andererseits "Woke"-Aktivisten selbst die dümmsten Storys über den Klee loben und auch jede sachliche kritik als Rumgeheule herabwürdigen. Und am Ende besteht z.B. die Bewertung bei IMDB dann nur aus 1/2er und 9/10er, wobei beides gleichermaßen nicht der tatsächlichen Qualität entspricht.
Beispiele wie es besser gemacht werden kann gibt's genug, von den X-Men unter Claremont/Byrne bis zu den neueren Pixarfilmen, wo sich die Geschlechterverteilung (Nebenfiguren mitgerechnet) einfach ehr wie in der Realität anfühlt, und wo nicht die Mitglieder eines Geschlechtes die unfehlbaren Überchecker und des anderen Geschlechtes die größten Vollidioten sind.
Bei der neuen MotU-Serie hat die Teela-Story einige sehr gute Plots und es gibt reichlich Fanservice, vieles ist aber größtenteils mehr als vorhersehbar, Adam und Duncan verhalten sich zudem noch deutlich dümmer und einfältiger als früher, und die neue Heldentruppe besteht aus 3 unfehlbaren Frauen, einem tollpatschigen kleinen Zauberer, einem Roboter und einem hirnlosen Haudrauf. Eine ausgeglicherne Truppe um Teela (oder eine stärkere Verwebung mit dem She-Ra-Franchise) wäre hier wohl die bessere Wahl gewesen. Zudem hat man im Vorfeld halt (teils bewusst) falsche Erwartungen bei Fans der Originalserie geweckt...
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