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Alt 15.12.2022, 08:29   #436  
Kal-L
Last Son of Krypton
 
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Sagen wir mal lieber Matthew, viele aber über viele schreibe ich auch nichts nur die mir sehr gut gefallen oder mich enttäuschen oder vor denen man Warnen sollte, wie Superman vs. Lobo.

Swamp Thing: Classic Collection



Die Origin und Jagd auf das Ding aus dem Sumpf, oder der Len Wein & Bernie Wrightson Run

US: House of Secrets #92, Swamp Thing (1972) #1-24, The Saga of Swamp Thing (1982) #1-19 & The Saga of Swamp Thing Annual (1982) #1

Da ist natürlich die ursprüngliche Origin mit Alex Olsen, die ja schonmal bei Carlsen und Eaglemoss erschienen ist, was dazu zu schreiben braucht man nicht. Eine schöne makabre Horror Story

Die sich nicht vor der Doppelten Origin verstecken braucht die von Alec Holland in ihren Grundzügen der ersten mehr als nur ähnlich ist. Wirkt eigentlich nur wie eine Kopie, weil man nicht die alten Figuren verwenden wollte nutzte man neue Charaktere, lässt es in der Neuzeit spielen.

Doch mit jeder Ausgabe entwickelt sich die Welt rund um Swamp Thing, da ist Matt Cable der den Mord an seinen Freunden rächen will, und das Swamp Thing zur Strecke bringen will. Und Alec der im Körper des Monsters gefangen ist und sich nicht verständlich machen kann.

Dazu gibt auch Anton Arcane seinen ersten Auftritt als alter Mann der sich den Körper des Monsters zu eigen machen will, und Swamp Thing merkt zu spät das er nur benutzt wird.

Dazu noch ein Dorf voll von Künstlicher Wesen, und ihrem leibevollen Vater, ein Alien das auf der Erde Hilfe sucht, aber sie bei Primitiven Menschen nicht findet. Eine Familie im Nebligen Sumpf und ihrem Sohn den Werwolf

Eine Geheimorganisation das auch an Swamp Thing Interesse hat und eine Begegnung mit Batman.

Und das alles vom grandiosen Artwork von Bernie Wrightson gestaltet, bei auf die letzten drei, doch auch Nestor Redondo hat seine genialen Momente wie ich finde, besonders die Splash Pages. Mir geht es da wie Damian ich kann mich nicht beklagen, über die erstklassige Unterhaltung.

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Lang ha es gedauert bis ich weiter gemacht habe, aber insgesamt, bin ich zufrieden mit dem was David Michelinie (der die Serie von Len Wein übernommen hat) später hat Gerry Conway aber auch ein paar Ausgaben geschrieben. Während Nestor Redondo durchweg gute Arbeit mit seinen Zeichnungen liefert.

Am Anfang kommt das mit der Kindern die von allen ausgestoßen werden schwer in Gang, doch es ist emotional berührend erzählt. Mr. E's Rückkehr ist gelungen. Das beste war für mich der zwei Teile um das doppelt Swamp Thing und den unsterblichen Ureinwohner der am Ende doch das zeitliche segnet

Requiem mit dem irren All Despoten passte irgendwas nicht zu Swamp Thing, da war er wie ein Fremdkörper. Danach gab es noch eine Seuche und, Menschen die dadurch schrecklich entstellt wurden, und Swamp Thing gerät mitten rein, doch das Ende ist berührend. Auch wegen der Wahl die der Vater treffen muss.

Und zum Schluss der 3 Teile, welcher unvollendet blieb Alec Holland such Hilfe bei seinem Bruder und findet sie wird sogar zurück verwandelt, und auch eine neue Geheimorganisation greift ein um Hollands Formel habhaft zu werden, dazu ein Mann namens Sabre der sich am Sumpfding rächen will.

Zum Ende geht es etwas abwärts, die Rückverwandlung hätte es nicht gebraucht, und dann dieses tumbe Monster der Erdmeister doch das man das nie vollendet hat und später komplett ignoriert ist noch unbefriedigender.

Das positive überwiegt.
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Fast 6 Jahre sollte in den USA zwischen dem Ende der ersten Swamp Thing Serie und dem Start von The Saga of Swamp Thing vergehen und man ignorierte das was zuletzt geschah und macht Alec Holland wieder zum Swamp Thing und versetzt ihn wieder dorthin wohin er gehört in den Sumpf

Nach einer Nacherzählung seiner Origin beginnt man einen neuen Storybogen der sich über die ersten 13 Ausgaben zieht und viele Lücken schließt für all jene die schon Alan Moores Swamp Thing gelesen haben (zumindest zum Teil) zum einen werden neue Nebenfiguren eingeführt wie Harry Kay, Dr. Barclay und die Reporterin Elizabeth Tremayne.

Doch beginnen tut das alles wie ein Road Trip, Alec Holland ist des Lebens müde bis er Zeuge wird wie ein Vater seine kleine stumme Tochter töten will was er natürlich verhindert. Doch ohne Eltern kümmert er sich um sie sie reisen durch die Staaten und kommen auch durch Rosewood eine Geisterstadt voller Vampire (welche man auch in Alan Moores Run wiedersieht) und auch die Sunderland Company spielt hier eine gewichtige Rolle bei der Jagd auf Swamp Thing, doch der größte Part gehört dem Tier!

Dem Tier? Ja klar kennt ihr es nicht das Tier im Zeichen der Zahlen 666 "The Number of the Beast" der Antichrist. Zugegeben anfangs wo es noch nicht so klar ist sind die Geschichten noch überzeugend, doch diese Antichrist Sache fand ich je länger es dauerte völlig übertrieben und zum Sumpfding mag es auch nicht passen. Und so war ich froh als es vorbei war und der Fremde eingeführt wurde. Wer der Fremde? Na der Phantom Stranger, so wird er hier aber nie genannt.

Danach konzentriert man sich auch wieder mehr auf die Jagd der Sunderland Firma, mehr Horror Elemente fließen ein Stephen Bissette übernimmt passenderweise als Zeichner, welcher ja auch große Teile von Alan Moores Run gestalten hat und Arcane kehrt zurück.

Zum Schluss gibt es noch ein Annual, welche ein Comic zum Film ist also das Original "Das Ding aus dem Sumpf" nach dem Drehbuch von Wes Craven, und ich muss gestehen ich hab ihn nie gesehen, und mag er auch schön Trashig sein, mit der Vorlage hat er nicht zu tun. Aus Linda Holland macht er Alecs Schwester und aus Matt Cable wird Alice Cable, er mischt quasi Abby Arcane mit Matt Cable und Arcane sprechen wir nicht drüber. Es war zum Teil unfreiwillig komisch. Und wäre das meine erste Berührung mit Swamp Thing gewesen, hätte ich wohl nie zu einem Comic gegriffen.

Schade das kein Bonusmaterial den Band abrundet, aber die Comics allein lohnen sich.
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