Carlsen Lux 12: Orchidea
Zeichner/Text: Cosey
Klappentext:
Zitat:
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Ruby und ihre beiden Brüder Seymour und Virgil, die sich seit langer Zeit nicht mehr gesehen haben, sind auf dem Weg nach Kalifornien, um ihren Vater zu besuchen und mit ihm seinen achtzigsten Geburtstag zu feiern. Doch als sie das Altersheim in Big Bear City erreichen, erwartet sie eine unerwartete Überraschung: Ellsworth Humelsine ist seit mehreren Tagen verschwunden. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche, doch auch während der Fahrt über die Highways kommen sich die Geschwister nicht näher. Nachdem sie den alten Ellsworth gefunden haben, gehen sie wieder auseinander. Verstanden hat keiner den anderen.
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Die Reihe Carlsen Lux erschien in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts und umfasste rund -40- Alben im Hardcoverformat. Hierin wurden Geschichten mit intellektuellem Touch von damals teils namhaften Comickünstlern vorgestellt. Das vorliegende „Orchidea“ habe ich vor gut 25 Jahren auf dem Flohmarkt erstanden, einmal gelesen, seinerzeit für nicht wirklich gut befunden und im Grunde danach vergessen, zumindest bis zur letzten Woche, als ich es mir einmal wieder vorgenommen habe.
„Orchidea“ ist ein langsames, in ruhigen Bildern und unaufgeregten Texten erzähltes Roadmovie und Familiendrama über drei vollkommen unterschiedliche Geschwister und ihrem aus dem Altersheim ausgebüxten Vater. Gefallen haben mir vor allem die exzellenten Kleinstadt- und Landschaftsimpressionen des Südwestens der USA, die wirklich sehenswert sind.
Die recht dünne Handlung ist dabei sehr gradlinig erzählt. Man hört den Geschwistern bei ihren Gesprächen im Auto zu und betrachtet gemeinsam mit ihnen die vorbeiziehende Landschaft. Jedoch kommt man ihnen während der Autofahrt nicht wirklich nahe. Sie bleiben einem so fremd, wie sie sich untereinander fremd geworden sind. Trotz der schönen Landschaften ist das alles aber wenig aufschlussreich, lediglich lässt das Ende einen ordentlichen Schimmer Hoffnung für die zerrissene Familie aufkommen.
und
Zack Magazin 247
Mit den Fortsetzungscomics:
Rick Master - Für Frankreich gefallen - 1. Teil
Die Bank - 1815–1848 - 3. Teil
Giant - Himmelsstürmer - 3. Teil
Empire USA - Staffel 2.2 - 1. Teil
Tanguy & Laverdure - Sanddiamanten - 4. und letzter Teil
Neu dabei ist neben der Thrillerserie „Emprie USA“ der Klassiker „Rick Master“. Der Journalist und Detektiv Rick Master muss sich nach dem plötzlichen Auftauchen seines Vaters auf einem ungewöhnlichen Terrain behaupten: Er gilt nun nicht mehr als Vollwaise und muss seinen Grundwehrdienst in der französischen Armee ableisten. Sicher verrate ich nichts, dass der militärische Drill nicht gerade mit Ricks Lebensstil kompatibel ist und auch beim Kommiss schon bald seine detektivischen Skills gebraucht werden.