Asterix - Obelix GmbH & Co. KG
Cäsar ist mal wieder genervt davon das unsere gallischen Freunde seine Mannen wie Idioten aussehen lassen. Ein neuer Plan muss her sich endlich von seinen lästigen Feinden befreien zu können.
Cäsar beauftragt den jungen Technokratus, ein Absolvent Cäsars neuen FAZ (Freigelassenenschule für Angewandte Zeitkritik) sich darum zu kümmern.
Dieser hat die Idee unsere gallischen Freunde mit dem Prinzip der Marktwirtschaft zu verwirren.
Er gibt vor ein Käufer für Hinkelsteine zu sein und beseuselt Obelix das er Technokratus in Zukunft Hinkelsteine verkauft.
Und so startet der Kreislauf der Marktwirtschaft: Zuerst expandiert Obelix in dem er Angestellte einstellt, später machen sich andere Dörfler ebenfalls als Hinkelsteinlieferanten selbstständig um auch etwas vom Kuchen abzubekommen. Auch der materielle Luxus hält im Dorf Einzug.
Nur irgendwann droht die Hinkelsteinblase natürlich zu platzen denn es gibt ja keinen realen Abnehmer für die ganzen Steine.
Also denkt sich Technokratus eine Werbekampagne für die Römer aus um denen die Steine anzudrehen. Aber auch hier schlagen die Tücken der Marktwirtschaft zu und Technokratus hat bald ein sehr großes Problem am Hals.
Der Band hat mir großen Spaß gemacht. Mehr als früher. Als Kind versteht man vieles hier einfach nicht so sehr. Als Erwachsener der die Tücken der alltäglichen Finanzwelt besser kennt ist das natürlich anders.
Auf jeden fall ist es sehr mutig gewesen so ein komplexes Thema in eine Asterixstory zu packen. Hut ab.
Fazit: 8/10