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Alt 04.05.2024, 00:58   #8368  
God_W.
Captain Rezi
 
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Unter dem Hakenkreuz – 6. Wehrmacht

1944 wird Martin nach Köln beordert, wo er seine Mutter endlich wieder sieht. Bei ihr hat sich der widerliche Gustav Flohe, vor dem Tod von Martins Vater dessen bester Freund und flammender Regimeanhänger, eingenistet. Der daueralkoholisierte Schmarotzer ist wohl die einzig richtig plakative Figur in der ganzen Story und wirklich hassenswert. Mit ihm muss Martin seine Mutter zurücklassen als er kurz darauf an die Ostfront aufbrechen muss. Dort warten noch weit schlimmere Erlebnisse als zu Hause.

Ohne direkt kriegerische Handlungen zu zeigen gelingt es dem Autoren-Zeichner-Team erneut eine unglaublich bedrückende Atmosphäre voller Beklemmung und Angst zu schaffen, ohne die agierenden Personen an den Pranger zu stellen. Natürlich ist klar, wer insgesamt die „Bösen“ sind, doch es wird auch immer klargemacht, wie schwierig und vor allem auch gefährlich es ist „gut“ und gewissenhaft zu handeln. Weiterhin hervorragend erzählt und dargestellt, die Reihe.
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