|
House of the Dragon
Gelungenes Preuquel zu GOT. Starke, ambivalente Charaktere und eine spannende Story, ganz im Sinn der Vorlage. Mir fehlt es an Schurken, die man liebt zu hassen. Klar gibt es die üblichen Ränkeschmiede, aber von der Qualität eines Joffreys sind die meilenweit entfernt. Meine Hoffnung liegt auf Aegon. Die Besetzung ist immens stark, die Leistung von Paddy Considine hätte hier eine Emmy Nominierung verdient gehabt. Was mich maximal triggert ist, dass die jugendlichen Darsteller teilweise komplett anders ausschauen als ihre erwachsenen Gegenstücke.
Erwähnenswert ist, dass beide Serien starke Frauenfiguren am Start haben und maximal divers sind und es sich vollkommen natürlich und organisch anfühlt. Da können sich andere Serien (ich gucke dich an, Rings of Power) eine dicke Scheibe von abschneiden. Die Visuals sind stark, wenn auch nicht immer wasserdicht. Auf Disc schaut es aber irgendwie besser aus, als damals auf WOW. Anyway, trotz kleinerer Schwächen schaut das immer noch besser aus als so manche Kinoproduktion der letzten Jahre.
Zu guter Letzt wird das Ganze veredelt durch die Musik von Djawadi. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob hier tatsächlich neue Stücke komponiert wurden. Egal, Staffel 2 kann kommen, der Cliffer macht Lust auf mehr. Staffel 1 war nicht mehr als das Vorspiel.
8/10
|