Zitat:
Zitat von Udo Swamp
Wie kann man dann, bei der so gewünschten Geschlechtergerechtigkeit, zum Beispiel: Divers, bzw. dass sogenannte dritte Geschlecht beim Gendern darstellen?
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Zitat:
Zitat von Tilberg
@Udo: Dafür sollen Sternchen/Doppelpunkt/Unterstrich/Glottisschlag zuständig sein.
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Gerade denen erweist man dadurch aber einen Bärendienst.
Der - meiner Meinung nach - Idealzustand ist doch, dass einem das Geschlecht und die sexuelle Orientierung des Gegenübers völlig schnurz ist. Und mit dieser Einstellung gibt es vermutlich viel mehr Menschen, als die Kämpfer für allumfassende Geschlechtergerechtigkeit glauben mögen.
Einem Großteil dieser Leute geht man aber mit der erzwungenen Veränderung der Sprache aus den Gründen, die Tilberg schrieb, gehörig auf den Sack. Was ist die Folge? Der Ärger wird auf diejenigen projiziert, denen die Verfechter des Genderns eigentlich Gerechtigkeit widerfahren lassen wollen.
Und so geraten die Diversen in einen Feindbild-Fokus, den sie zuvor in dem Maße gar nicht hatten.
Natürlich gab und gibt es Verbohrte, denen Diverse ein Dorn im Auge sind. Aber gerade die holst du doch mit Gendern erst recht nicht auf die richtige Seite! Das muss doch jedem klar sein!
Und was das weibliche Geschlecht angeht: Ich kenne wirklich keine einzige(!) Frau, die Gendern gut findet. Kein Witz. Im Gegenteil. Die in meiner Umgebung sind stinkig, weil ihnen dadurch das Verständnis der über Jahrhunderte gewachsenen, eigenen Muttersprache abgesprochen wird, wenn andere meinen, sie müssen die Frauen extra schreiben und betonen, da sie sonst nicht inkludiert seien.