Rebel Moon 1
Der Film hinterlässt bei mir einen merkwürdigen Nachgeschmack.
Klar weiß ich, dass dies mal ein abgelehntes Skript für Star Wars war.
Mir scheint, vielleicht durch diesen Umstand, dass die Figuren manchmal gezeigt und behandelt werden, als hätten wir sie schon viele Jahre ins Herz geschlossen oder so ähnlich. Dabei sind die neu und man müsste sich mehr anstrengen, sie mir näher zu bringen, so dass ich irgendwen der Figuren auch mal mag.
Beispiel dazu als Kai, der Han Solo der Reihe, zwischendurch mal rumflachst mit seinen Sprüchen, als solle man denken "Ach der Kai, so isser nunmal". Aber nein! Ich kenn den nicht, was soll das?
Andererseits wird recht viel auf z.B. den Roboter eingegangen, der
dann gar keine Rolle mehr spielt.
Vielleicht beim nächten Mal. Und hoffentlich beim nächsten Mal mehr von Sam, der jungen Frau, die sich um den Roboter kümmerte. Die war meine liebste Figur.
Anderer Punkt: Der Film wurde auffällig kinderfreundlich gemacht.
Die Leute schießen aufeinder und man sieht auch mal, wie jemand getroffen wird. Aber vor tödlichen Treffern wird eine halbe Sekunde vorher die Szene gewechselt.
Beim ersten Mal dachte ich noch, aha, der ist bestimmt nicht wirklich tot, aber doch und es passiert bei jedem Toten.
Fiel euch das auch auf?
Die Geschichte ist in sich auch nicht schlüssig - am schlimmsten das Ende. Es leuchtet mir überhaupt nicht ein. Warum denken die Helden, dies wäre ein Happy End?
Denken die, Darth Vader in Spe hat komplett autonom gehandelt und mit niemandem kommuniziert, dass sie auf PLanet X sind und Ware Y erwarten, weil sie die sonst töten? Dass dort eine kleine Truppe stationiert wurde? Wie kommen die auf den Gedanken, dass mit Vaders Tod die Gefahr gebannt ist?
Dann zum Elefanten im Raum.
Es wurde als Star Wars Film abgelehnt, aber wie weit will Snyder es treiben?
Rot leuchtenede Schwerter, das riesen Raumschiff ist ein "Weltenzerstörer"...
Hoffentlich haben die Advocard.
3/5