Zitat:
Zitat von Faxikarl
Ich hatte es halt so interpretiert, dass dem Erzähler in seinem blumigen Gleichnis speziell eine Lautenspielerin und kein männlicher Lautenspieler vorschwebt - kann ja sein, ist ja schließlich sein Gleichnis.
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So sehe ich das auch. Sowohl in den Geschichten aus 1001 Nacht als auch im Orient des Mosaik-Universums (Sowohl Daxe wie Faxe) ist die Laute fast immer nur ein Instrument der Frauen.
Mhm, "die Betrachterin" ?
Warum nicht? Erinnert mich an Robert Merle, den man wohl kaum des "Wokismus" verdächtigen kann. Der hat seinen Ich-Erzähler in seinen
"Fortune de France"-Romanen sich auch immer wieder mal direkt an "
meine schöne Leserin" wenden lassen; - mit der Begründung, ihm gefalle der Gedanke, daß eine schöne und kluge Frau seine Aufzeichnungen zu würdigen wisse.