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Embryo des Bösen
Hui, den habe ich einst im Fernsehen gesehen, als ich den laut Jugendfreigabe auf jeden Fall noch nicht hätte sehen dürfen. Und ich erinnere mich, dass ich mir vor Angst in die Hose gemacht habe.
Das war einer der Filme, die ich immer nochmal sehen wollte, aber irgendwie kam ich an den nie ran - bis jetzt. Zufällig lag der im Elektroladen rum; angeblich deutsche DVD-Premiere, in diesem Jahr veröffentlicht. Mit dickem FSK-18-Button (aber Wendcover). Der ist mal direkt gekauft worden und fast genauso direkt im Player gelandet.
"Mini-Mädchen" Stephanie Beacham heiratet einen britischen Edelmann, weiß von ihm und seiner Familie aber natürlich nicht so viel - wie das halt in den alten Geschichten so ist. Ein düsteres Gemälde, aus dem wahlweise blutige Augen oder noch blutigere Hände auftauchen, versetzt sie in Angst und Schrecken; als sie schwanger wird - der Edelmann ist sich sicher, dass es ein Sohn wird -, meint sie, dass sie von einem Dämon vergewaltigt wurde. Da kann nur einer helfen: Hauptdarsteller Peter Cushing, der nach etwa der Hälfte des Films erst auf dem Bildschirm erscheint. (Herbert Lom, wieder mal der düstere Bösewicht, der an allem Schuld ist, kommt dann aber noch später.)
Klingt abgedroschen und x-mal erzählt, ist aber so umgesetzt, wie ich mir Gruselfilme vorstelle und immer wieder gerne sehe. Atmosphärisch und ruhig, mit Fokus auf Grusel statt Gemetzel.
Die FSK 18 kann ich nicht nachvollziehen; liegt vermutlich an einer Vergewaltigungsszene, ist aber kein Vergleich zu neumodischen Filmbrutalitäten.
7/10
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