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Den habe ich natürlich auch gelesen. Bei den ganzen Vorschußlorbeeren bin ich skeptisch geworden, aber ich wollte mir mein eigenes Urteil bilden. Deswegen habe ich meine Erwartungen eher heruntergeschraubt.
Zum einen hat es mich gefreut, dass Fabcaro Elemente aus der klassischen Zeit von Goscinny und Uderzo wiederbelebt. Irgendwann war ich in der Story drin, und sie hat mich mitgerissen. Die Zeichnungen von Didier Conrad sind oberste Sahne, obwohl sie manchmal fast zu niedlich sind - ich denke da zum Beispiel an die Wildschweine, die sich an Obelix schubbern.
Zum anderen fühlte sich das Album leicht überladen an, weil Fabcaro alles mit Sprechblasen vollgestopft hat und es kaum stumme Panels gibt. Dann schimmern die großen Vorbilder mit Tullius Destruktivus und dem Seher doch sehr deutlich durch, was einen leichten Abzug im Punkt Originalität bringt. Außerdem habe ich das Gefühl, die Gallier im Dorf haben sich zu leicht von Visusversus einseifen lassen; mich überzeugte das nicht, denn das empfand ich als unglaubwürdig.
Der Band ist auf jeden Fall besser als der Run von Ferri, zu den absoluten Highlights von Goscinny/Uderzo fehlt jedoch einiges.
8,5/10
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