OK, da bis jetzt noch nicht verschoben...
Gestern habe ich mir den Band dann auch gegeben. In der Bewertung bin ich zwiegespalten.
Es liest sich gut und die vielen Umformulierungen sind Klasse. Ein paar ( Z.B.
"Auch akustische Minderheiten dürfen sich äußern." 
)werde ich versuchen, mir für den Alltagsgebrauch zu merken.
Auch der Bösewicht ist richtig gut, vor allem schön schleimig.
Neben den schon genannten Bänden mit dem Seher und Destruktivus kommen auch noch schöne Reminiszenzen an den "Lorbeer", den "Kupferkessel" oder auch den "Gladiator" vor.*
Zeichnerisch und auch in der Anlage der Figur gefällt mir v.a. Gutemine, die mal nicht nur als die übliche Kratzbürste gezeigt wird.
Nimmt man aber die ganzen Sprachgags weg ist die Handlung selbst arg dünn, vor allem im ersten Teil. Da geht die Verwandlung der Dorfbwohner etwas zu schnell. (Und wo ist eigentlich das Panel geblieben, mit dem seit einem fast einem Jahr für diesen Band geworben wurde?). Hier hätte man ruhig etwas länger verweilen können und dafür die Abrechnung mit der hauptstädtischen Kultur-Schickeria nicht so auswalzen müssen.
Fazit: Nicht der schlechteste aber auch nicht der beste der "neuen" Bände. Und ein zeitloser Klassiker wird es wohl schon gar nicht werden. Dazu ist er etwas ZU zeitbezogen.
6 von 10 Wildschweinhachsen
* Nachtrag: Den "Arvernerschild" hätte ich doch fast vergessen.