Elektra (Vol.3) #1-6
Deutsche Ausgabe: Elektra (Vol.1) #1-6 [Panini Verlag]
Nachdruck: --
Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: Chuck Austen
Ausgabentitel:
"The Way of the Samurai is Found in Death"/"?"
"Operation Lockkiss"/"?"
"Untitled"/"?"
"Untitled"/"?"
"Untitled"/"?"
"Untitled"/"?"
Inhalt:
(1) In der Gegenwart konfrontiert Elektra den Mann, der ihren Vater versehentlich erschossen hat. Sie erzählt ihm von ihrer Vergangenheit und beginnt dann zu berichten, was sich vor einer Woche ereignet hat.
In Paris traf sich Elektra mit Stanley Dreyfuss, einem SHIELD Agenten, der einen Auftrag für sie hatte. Im Irak hatte sich der amtierende Diktator mit HYDRA verbündet und Elektra sollte eine mit Skorpionen besetzte Truhe stehlen, die sich direkt im Palast des Herrschers in Bagdad befand.
Elektra wollte zunächst wissen, was in der Truhe ist, doch der Agent verrat es ihr nicht. Dann bestand sie darauf, direkt mit Fury sprechen, woraufhin der Agent einen Anruf erhielt. Fury konnte sie überzeugen.
In Bagdad wurden Stanley und seine Kollegin beinahe Opfer eines Anschlags, doch Elektra tötete die Angreifer, die zu Hydra gehörten. Anschließend bedrohte sie Stanley, der sich gewzungen sah, sie in den Kopf zu schießen.
(2) Es stellt sich heraus, dass Elektra ihre telepathischen Fähigkeiten genutzt hat, um Stanley zu täuschen. Mit Fury und den anderen SHIELD Agenten bespricht er die Situation um HYDRA. Elektra taucht auf und will erneut wissen, was in der Box ist. Fury flüstert es ihr ins Ohr und sie verschwindet.
Einen der SHIELD Agentinnen arbeitet heimlich für HYDRA und informiert den Palast. Der Herrscher zeigt sich unbeeindruckt über Elektras Beteiligung und enthüllt, was sich in der Truhe befindet: der Zodiac Key. Als die Agentin zu ihrer SHIELD Einheit zurückkehren will, stiehlt Elektra ihr Auto und lässt sie in der Wüste zurück.
(3) Elektra rettet die Einheimischen und Stanley vor bewaffneten Terroristen. Anschließen trifft sie auf die HYDRA Agenten aus dem Palast, die ihr anbieten, die Seiten zu wechseln. Sie geben ihr Bedenkzeit bis zum Sonnenuntergang.
Elektra trifft Stanley in seinem Hotelzimmer. Sie sagt ihm, dass er nicht echt ist, bevor sie geht. Sie lehnt das Angebot von HYDRA ab, woraufhin diese den Silver Samurai auf sie hetzen.
(4) Während sich die Lage zwischen den USA und dem Irak auch in der Presse immer weiter zuspitzt, tritt Elektra gegen den Silver Sammurai an. Während Fury seinen Angriff auf den Palast vorbereitet, findet Stanley heraus, dass er ein LMD ist. Er verlässt die Truppe. Es gelingt Elektra, Silver Samurai zu besiegen, während der Diktator beginnt, den Zodiac Key einzusetzen.
(5) Während mehrere Kampfflugzeuge der Amerikaner zerstört werden, dringt Elektra mit Hilfe von Stanley in den Palast ein, dessen Batterien dann auslaufen. Elektra nimmt den Schlüssel an sich und verschwindet. Als Fury auftaucht, findet er nur Leichen vor.
Später treffen sich Fury und Elektra. Elektra hat beschlossen, den Schlüssel gut zu verwahren, da sie auch der USA mit so einer mächtigen Waffe nicht traut.
In der Gegenwart gibt sie den Schlüssel dem Mann, der ihren Vater versehentlich erschossen hat, da dieser sie nicht betrügen wird und ihrer Schuld steht.
(6) In Paris erfährt Elektra von dem Kopfgeld, dass auf Matt augesetzt ist. Sie kehrt nach New York zurück und findet in Matts verlassener Kanzlei Karens Todesanzeige und eines ihrer Haarbänder. Sie stellt eine Angreiferin, die es auf Matt abgesehen hat. Lässt im letzten Moment jedoch davon ab, sie zu töten. Sie legt das Band auf ihr leeres Grab, bevor sie New york wieder verlässt.
Meinung:
Leider deutlich schwächer als Bendis Arbeit an Daredevil. Der Fünfteiler steht klar im Zeichen von 9/11 und Bendis versucht, eine Geschichte über die Situation im Irak und das angespannte Verhältnis mit den USA zu erzählen. Meiner Meinung nach scheitert er aber, da vieles, besonders gegen Ende, zu oberflächlich bleibt. Die namensgebende Figur der Serie ist leider nur Mittel zum Zweck und offenbart keine neuen Facetten.
Etwas besser war die Einzelausgabe ohne Text, die eine nette Querverbindung zur Daredevil Serie ergibt. Der Kampf bleibt hier allerdings zu unspektakulär und erneut wirkt es so, dass Bendis nicht wirklich etwas neues mit der Figur zu erzählen hat. Hinderlich sind auch die miesen Zeichnungen von Austen, den ich nur als Autor kenne. Und die Cover finde ich größtenteils befremdlich, da bin ich aber vermutlich auch nicht die Zielgruppe.
Fazit:
Schwach