Zumindest die Erwachsenen konnten sich selbst erfinden, wenn sie sich denn am Schalter verständigen können. Eine der berühmtesten Szenen der Filmgeschichte zeigt den schüchternen neunjährigen Vito Andolini, der sich verlegen etwas zurechtstammelt, was dann jemand anders für ihn übersetzt. Der freundliche Helfer in „Der Pate – Teil II“ (1974) übergeht dabei die Tatsache, daß Vito nur aus der Gemeinde Corleone stammt, und diktiert dem Beamten den neuen Namen in das Dokument.
Diese ironische Szene findet ihr Echo in der Trilogie, wenn jemand fragt, wieso die Familie so heißt wie das Dorf in den sizilianischen Bergen. Das finde ich schon einen satirischen Kommentar auf den American Dream von Francis Ford Coppola und Mario Puzo ...
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