SOKO Stuttgart Staffel 5 Episode 4 (Folge 99) "Tattoo" (Deutschland 2013, Bavaria Fernsehproduktion und ZDF.enterprises), Drehbuch: Axel Bold und Edin Hadzimahovic, Regie: Christoph Eichhorn, 44 min
In einer Tiefgarage wurde der 25jährige Tätowierer Franklin Diehn ermordet, der für seinen 50er Jahre Retro-Style berühmt gewesen ist. Gearbeitet hat er im Tattoo Studio Deep Ink unweit des Tatortes. Die Besitzerin Rieke Seitz ist stolz, ihr Geschäft aus eigener Kraft ins Laufen gebracht zu haben, doch der Oldschool Künstler, der vor einiger Zeit aus Berlin kam, lockte auch eigene Kundschaft in den Laden.
Zu den verdächtigen Kunden zählen Lucie Thieme, die in der nächsten Woche ihre Heirat mit Florian Brick plant und sich von Diehn ein Liebestattoo für sich und ihren Gatten in spe wünschte; und ein ominöser Biker mit dem Decknamen Dennis, hinter dem sich Jens Ziller verbirgt, der am Hals ein frisches Schlangentattoo hat.
Als das Deep Ink finanziell durchleutet wird, stoßen die Ermittler darauf, daß Diehn dreimal mehr Umsatz gemacht hat als seine Chefin. Die Summe von 2.300 Euro, die bei dem Toten gefunden wurden, stellen sich als der letzte Lohn heraus, den Seitz mitten im Monat auszahlte, weil Diehn plötzlich wieder nach Berlin zurück wollte.
Ein Klecks auf ihrem Brautkleid belastet Lucie Thieme; in der Forensik wird untersucht, ob es sich um Tatowiertinte handelt.
Diehn war nervös geworden, weil er auf französischen Tätowierseiten von einem Überfall in Marseille gehört, bei dem der maskierte Täter ein Dolchtattoo hatte. Wie es aussieht, hatte er den Täter unter seinen Kunden wiedererkannt.
Mit einer spektakulären Falle wird Jens Ziller festgesetzt. Unter seinem Schlangentattoo zeigt sich als älteres Motiv der Dolch; wegen des Überfalls wird er festgenommen. Aber ist er der Mörder?
Bei einem Verhör im Revier wird Lucie Thieme schlecht, sie klagt über eine Grippe. Doch das Medikament, das die Kommissarin aus dem Müll fischt, wirkt gegen Hepatitis C. Vor fünf Monaten hatte sich Lucie Thieme ein Motiv in den Oberarm stechen lassen; und verunreinigte Tätowiernadeln zu den möglichen Infektionsrisiken.