Ich finde es schwach, daß Scheck keinen Link geliefert hat, woher seine Liste stammt und wer die nach welchen Kriterien zusammengestellt hat. In der heutigen Zeit mit verdeckten Karten zu spielen, halte ich für mangelhafte Qualität.
Nicht nur die wenigen Frauen finde ich seltsam, auch daß außer dem Autoren von Der kleine Prinz keine frankophonen oder deutschsprachigen Autoren auftauchen, hat einen seltsamen Beigeschmack.
Denis Scheck ist sehr US-affin, um es mal schmeichelhaft auszudrücken, und deshalb verwundert mich die fast rein angelsächsische Zusammenstellung wenig. Ich nehme an, seine Quelle für seine Top Ten stammt eher aus den USA als aus dem alten Europa.
In der Hinsicht hat Scheck meine Erwartung an ihn erfüllt.
Er liefert damit meines Erachtens einen Ansporn, sich selbst auf die Suche nach weiteren, nach besseren und überzeugenderen Listen zu begeben.
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