SOKO Donau |
SOKO Wien Staffel 14 Episode 1 (Folge 189) "Die Wahrheit stirbt zuerst" (Österreich 2018, Satel Film für ORF und ZDF), Drehbuch: Natalia Geb und Sönke Lars Neuwöhner, Regie: Holger Barthel, 44 min
SOKO Wien wird in Österreich unter dem Titel
SOKO Donau ausgestrahlt und ist das sechste Spin-off der Krimiserie
SOKO 5113 |
SOKO München. Im September 2005 feierte die Serie ihre Premiere und kommt mittlerweile auf 247 Folgen in 17 Staffeln. Die erfolgreiche Serie wird in 15 Ländern ausgestrahlt.
Bei ihrer Joggingrunde an der Donau wird Revierinspektorin Penelope Lanz auf ein Verbrechen am anderen Flußufer aufmerksam und verständigt ihre Kollegen. Während der Einsatz läuft, findet sie heraus, daß es sich um eine Aktion des Künstlers Rafael Holzmann handelt, der mit seinem Internetprojekt "Mitten unter uns" seine Mitwelt bloßstellen will. Der Kanal besteht aus 200 Filmchen, ist mit 10.000 Klicks täglich erfolgreich und begann vor fünf Jahren an der Universität. Täter und Opfer entpuppen sich als Darsteller, die für diesen Stunt engagiert wurden. Als Kameramann Andi Bauer Lanz' erboste Reaktion filmt und zugleich online stellt, kommt es zum Eklat.
Wenig später verlagert Lanz ihr Jogging in den Wald, wo sie auf einen abgestellten Geländewagen stößt, in dem die Leiche von Andi Bauer liegt. Weil der Fundort in einem Funkloch liegt, kann sie erst in gewissem Abstand telefonieren. Doch als sie zurückkehrt, ist der Wagen verschwunden. Der Forensiker kann noch Blutproben von ihren Fingerspitzen nehmen, aber die Kriminaltechnik findet nur ein Haarband.
Der Geländewagen mit der Leiche steht vor der Wohnung von Penny Lanz, was diese als Schmach empfindet.
Die Polizisten können nur die Darsteller befragen, Tanja Radic und Erik Faltermeyer, die beide bei Fit Energy arbeiten. Radic kann nur mitteilen, daß sich Holzmann mit dem Thema lebendig begraben beschäftigte; er wäre verschwunden und nur Kameramann Andi Bauer wisse Genaues.
Über mehrere Links stoßen die Ermittler auf den seit einigen Tagen laufenden Livestream, Holzmanns Projekt Search: Er sitzt gefesselt irgendwo mitten in Wien, und sein Publikum solle ihn befreien, weil er sonst sterbe.
Bei ihren Ermittlungen stoßen die Polizisten auf eine zwei Monate alte Aktion, in der Holzmann Passanten belästigt hat. Dabei hat er Marion Mangold begrabscht, während ihr Mann Stefan tatenlos zugesehen hat. Der Gedemütigte Stefan Mangold hat dagegen geklagt, aber das Verfahren läuft noch. Einer der Polizisten erinnert sich, Stefan Mangold am Donauufer gesehen zu haben.
Wegen seines schmutzigen Looks hatte Andi Bauer das Angebot, bei einer Werbefirma in Köln einzusteigen, weshalb er Wien verlassen wollte.
Unterdessen dringt Stefan Mangold in die Atelierwohnung von Holzmann, wo er an Erik Faltermeyer gerät. Es kommt zu einem Schlagabtausch, bei dem Faltermeyer zu Boden geht. Mit einem Zettel macht sich Mangold auf die Suche nach Holzmann.
Bei der Untersuchung des Livestreams finden die Forensiker heraus, daß der zu gewissen Zeitabschnitten aus Loops bestand, weshalb Holzmanns Alibi löchrig wird. Auf einem Standbild fällt den Ermittlern ein Schild mit der Aufschrift Requisite auf, weshalb sie Holzmanns Versteck in einem stillgelegten Theater im 1. Bezirk vermuten. So kommen sie auf das Theater Rote Lampe.