[Nafi ibn Azraq]

@Tilberg: der Tempogewinn qua Delphine war reine Leserorientierung, damit sie nicht weitere sechs Panels auf See herumdümpeln müssen.
Horatio Hornblower hat eigentlich gut gezeigt, was man bei Schiffstories gut machen kann: Konflikte an Bord inkl. Meuterei und grausame Vorgesetzte, blinde Passagiere, Verfolgungsjagden, Fahren unter fremder Flagge, etc. Geht halt besser auf großen Schiffen. Für Passagierflugzeuge hat man immerhin die ganzen Katastrophenfilme.
Die Australienserie hat mir ebenfalls gut gefallen, da gab es auch genug Landgänge. Das größte Probleme ist mE die monotone Motivik; nur Planken und Wasser öden als Hintergründe irgendwann an. Und die interessanten inneren Kämpfe zwischen Verlassensein, Langeweile und Ausgeliefertsein lassen sich eben graphisch nicht so spannend aufbereiten. Dazu lese man den Seewolf Londons oder Moby Dick.