Zitat:
Zitat von Horatio
Dies sehe ich anders: Die Gruselgestalt ist Buddy Love, der gutaussehende (aber selbstverliebte und rücksichtslose) Partylöwe, und der Positive ist Julius Kelp, das unansehnliche und ungeschickte Mauerblümchen.
Allgemeingültiges Thema des Films dürfte also sein, dass es nicht auf das Äußere, sondern auf die inneren Werte ankommt.
|
Da ist was dran. Ich habe mich natürlich auf das Äußerliche bezogen: Prof. Kelp/Jekyll sieht abstoßend aus, Love/Hyde ist gutaussehend. Innerlich ist es umgekehrt. Ich finde aber, das kann man so stehenlassen, weil die Beziehung zwischen Jekyll und Hyde bei Jerry Lewis, anders als in der Buchvorlage und in den übrigen Verfilmungen, überhaupt keine Rolle spielt. Wirkt die Chemikalie nicht mehr, dann verschwindet Buddy Love einfach. Er kehrt nur im Schlußgag zurück, wo Stella Stevens darauf dringt, etwas von dem Mittel zu behalten - falls ihr Kelp einmal als Liebhaber doch zu langweilig ist.
@ Pecush: Kann ich nachvollziehen. Ich habe mich auch von ein paar Filmen angezogen gefühlt, die ich als Jugendlicher nie sehen konnte.