Zitat:
Zitat von Damian
Dahmer
Ganz harter Tobak. Die Serie versucht auf der einen Seite, dem Schmerz der Opfer (bzw der Hinterbliebenen) gerecht zu werden und andererseits den Menschen Jeffrey Dahmer zu beleuchten, ohne ihn zu sympathisieren.
Man sollte die Serie jedoch nicht ohne Faktencheck schauen. Die Nachbarin hat es in der Form z.B. nicht gegeben, hier hat man wohl aus Zeitgründen mehrere Personen zusammengefasst.
Was erschüttert ist das Versagen aller Beteiligten, sei es die Polizei oder die Eltern, welche nicht erkennen wollten, dass ihr Sohn krank ist und Hilfe braucht. Lediglich die Oma zeigt Courage.
Alle feiern derzeit Paddy Considine für seinen Part in HOTD, aber den Emmy hat hier ganz klar Evan Peters verdient. Seine portraitierung Dahmers ist sowohl einfühlsam als auch extrem beängstigend.
9/10
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Die Oma ist in der Form auch fiktiv, es hat nicht diese Szene gegeben wo sie einen quasi gerettet hat. Evan Peters fand ich okay, nicht okay die Darstellung von Dahmer, der ja kaum ein geraden Satz sagen konnte in der Serie und immer merkwürdig wirkte. Das ist falsch, das ist ja das gefährliche und unheimliche an ihm. Der kam normal rüber und konnte nett und sympathisch wirken, anders hätte er die Jungs nicht in seine Wohnung locken können. Natürlich wollte man ihn nicht sympathisch bringen, sondern so dass das Publikum sich nicht mit ihm identifizieren kann, aber dadurch ist das halt ne sehr fiktive Serie geworden und kein aufzeigen was war.