Planet Dune (2021) (Prime)
Der Asylum-Mockbuster zu Denis Villeneuves Meisterwerk ist ein typischer Vertreter der SchleFaZ-Schmiede. Lustige Effekte, hölzerne Schauspieler mit unbekannten Gesichtern, ein bekannter Name als Zugpferd (Sean Young aus David Lynchs Verfilmung des Wüstenplaneten) und eine recht dünne Story.
Aber hey, wenn man sich drauf einlässt kann das sogar ein bisschen Spaß machen (müsste vielleicht ein Trinkspiel dazu entwickeln). Die Geschichte um die taffe Pilotin, die degradiert wird und mit einem Trupp Ex-Knackis zum gefährlichen Wüstenplaneten aufbrechen muss um einen Rettungseinsatz durchzuführen geht so weit klar, die Effekte gehen im All sogar halbwegs, werden erst auf dem Planeten Lächerlich und Hauptdarstellerin Emily Killian macht ihren Job gar nicht mal sooo schlecht, da verhunzt die deutsche Laien-Synchro schon auch sehr viel. Peinlich ist Sean Young, die hölzerner wirkt als jeder Andere unerfahrene Schauspieler in dem Flic. Im Nachhinein betrachtet frage ich mich, ob die früher überhaupt besser war, oder sowieso immer nur als schmückendes Beiwerk funktioniert hat. Bei Blade Runner hatte sie ja zum Beispiel auch kaum Text. "Schmückend" sieht sie heute leider nicht mehr aus.
Wertung ist schwer. Wer sowas mag weiß, worauf er sich einlässt, alle Anderen sollten eh einen großen Bogen machen. Ich hatte Spaß und die Blu ist auch schon vor geraumer Zeit in meine Sammlung gewandert, aber noch eingeschweißt.
16,4 von 98 überdimensionierten Raketen- .... äh, Regenwürmern.