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Alt 14.09.2022, 14:31   #28977  
Xury
Moderater Sklavenjunge
 
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Ort: Wo die Sonne verstaubt
Beiträge: 6.701
Für mich ist beim Homeoffice das größte Problem, dass man die Arbeit in sein privates Refugium hereinlässt.

Es ist sicherlich ganz toll, wenn man seine Aufgaben mit größtmöglicher Flexibilität erledigen kann und gleichzeitig noch Zeit und Fahrkosten spart.

Aber so sicher wie "das Amen in der Kirche" wird der Zeitpunkt kommen, wo der Arbeitgeber genau diese Flexibilität einfordern wird, und zwar in seinem Sinne und zu seinem Vorteil.

Ich habe mich während der Coronakrise mit allen Tricks gegen das Homeoffice gewehrt (konnte ich mir leisten, weil mir in meinen letzten Arbeitsmonaten sowieso kein Hahn mehr nachkräht). Mit dem Ergebnis, dass ich mir in zahllosen Videokonferenzen anschauen konnte, wie und wo meine Kollegen und Kolleginnen ihre Arbeit erledigen (Stichwort: "Schöner wohnen"). Das fand in allen Fällen entweder in umfunktionierten "Besenkammern" oder an Ess- und Wohnzimmertischen statt, garniert mit liebevoller Begleitung durch verschiedene Haushaltsmitglieder incl. Hunden und Katzen.

So kann und will ich nimmer arbeiten.
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