A League of their own
Prime
Ich musste enttäuscht nach zwei Folgen abbrechen.
Warum? Weil aus einer wunderbaren Vorlage etwas gänzlich anderes gemacht wurde.
Bevor ich ins Detail gehe möchte ich sagen das der Cast wirklich gut ist und alle ihre Rolle auch gut spielen. Es liegt hier also nicht an den Schauspielern.
Und wenn jemandem von euch das was ich jetzt erzähle zusagt, dann kann er gerne einen Blick riskieren.
Alles fing damit an das ich nach dem Trailer dachte "Oh cool. Eine Serie in dem "Eine Klasse für sich"-Universum aber sie begleiten ein anderes Team."
Ja nein. Es sind wieder die Rockford Peaches aber komplett neue Figuren.
Das war schon die erste Enttäuschung. Die zweite kam als ich feststellen musste das hier das Klischee bedient wird das die meisten Frauen die "Männersportarten" spielen ja alle lesbisch oder zumindest bisexuell sein müssen.
Unsere Hauptfigur erlebt gleich wärend der ersten Folge quasi ihr coming out. Da hatte ich schon den Gedanken das dies wohl eine Serie für die LGBTQ Gemeinde sein soll. Und ich lag damit wohl nicht falsch.
Nach Folge zwei zählte ich einen homosexuellen Mann, eine homosexuelle Frau und mindesten 4 bisexuelle Frauen.
Desweiteren wurde noch ein Storystrang hinzugefügt in der eine junge, schwarze Frau auch gerne ins Team möchte aber ständig abgelehnt wird. Uns wird anhand dieser Frau dann gezeigt wie viel schwerer es dann nochmal schwarze Frauen gegenüber weissen hatten. Um den ganzen dann auch noch die Krone aufszusetzen ist diese schwarze Frau dann natürlich auch noch bisexuell (vielleicht auch lesbisch, daß weiss man noch nicht ganz). Als wenn sie es nicht schon schwer genug hätte, so hat sie es dann RICHTG schwer.
Ach ja, die Serie hat übrigens nichts von der unbeschwertheit der Vorlage. Ist bei dem was ich schrieb wohl aber auch keiner von ausgegangen oder?