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Alt 25.07.2022, 14:46   #40  
Kain
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Warlock and the Infinity Watch 3

Warlock ist auf dem Weg zum High Evolutionary wird aber sofort von einigen New Men und Nobilus attackiert. Er sinniert über die Frage, warum Fremde ihm gegenüber stets feindselig reagiert. Wir erfahren, dass er nicht nur nicht mehr allwissend ist, sondern auch die meisten Informationen die er in dieser Zeit sammeln konnte, allmählich verschwinden. Der menschliche Geist hat eben nur begrenzte Kapazität.

Warlock vergleicht seinen derzeitigen Zustand mit seiner Entstehung. Wieder sei er wie in Frischgeborener im Körper eines Erwachsenen. Er spricht die Messiasrolle auf Counter-Earth an. Bestätigung für Narzissmus? Außerdem glaubt er, dass er nicht zurückkommen wird, sollte er wieder sterben. Well ...

Seiner Vaterfigur gegenüber gesteht er ein, dass er darüber nachdenkt, seiner Existenz ein Ende zu setzen. Neigungen, die er für überwunden gehalten hat. Soul World war das Paradies für ihn. Diese sei ihm verschlossen, da er nun den Seelenstein beschützen muss. Er bittet HE um Rat. Aber der hat wohl den Verstand verloren.

Derweil wird Pip, nachdem er sowohl ein Fantasti-Car als auch einen Quinjet gemopst hat, von einer Gestalt in Rüstung entführt.

Warlock erfährt derweil, dass der Evolutionary die Geburt eines Celestials erlebt hat und dabei seinen Verstand eingebüßt hat. Die Suche nach Hilfe wird erschwert, weil Sie hinter dem Evolutionary her seien. Nobilus wisse nicht, wer Sie seien, aber sie wollen HE wohl unter allen Umständen abservieren, sind gut ausgebildet und ausgerüstet und nicht zu Verhandlungen bereit. Der Grund sei unbekannt.

Drax wird ausgetrickst und überwältigt. Von einer sehr verräterischen Silhouette.

Sie greifen an. Und Warlock zeigt eine erstaunliche Bereitschaft andere zu opfern, um die Schwäche seiner Gegner zu erfahren. Und ist dann plötzlich weg.

Warlock unterliegt dem menschlichen Wiederholungszwang, den viele mit psychischen Problemen zeigen. Er wirkt distanzierter als zuvor. Warum wird sich noch zeigen. Das stellt aber auch seine Allwissenheit in Frage. Was er mit dem Handschuh gemacht hat, hätte er auch noch rückgängig machen können, bevor er den ersten Stein abgegeben hat.

Warlock and the Infinity Watch 4

Warlock attackiert Sie. Er will mit List weiterkommen, da seine Gegner mächtiger seien als er. Es ist die erste körperliche Auseinandersetzung seit seiner Rückkehr. Er könnte hier sterben. Aber der Seelenstein greift ein. Die Erfahrung überwältigt Warlock. Sie lassen ihn einfach mal liegen. Keine Gefahr mehr. Während seiner Bewusstlosigkeit denkt Warlock an seine Entstehung und den Kampf gegen Man-Beast auf Counter-Earth. Inkl. seiner messianischen Geste um diese Schlacht für sich zu entscheiden. Es gibt einen Hinweis auf die Identität von Ihnen.

Gamora und Moondragon werden von jemandem in grüner Rüstung geschnappt. Der Helm verdeckt dieses Mal die Form des Kopfes.

Warlock erwacht. Durch die entrissene Seele hat er Zugriff auf die Erinnerungen seines Opfers. Damit weiß er nun, wer Sie sind. Die letzten Überlebenden der Gegen-Erde. Wir erfahren hier, dass Counter-Earth vernichtet wurde, als Thanos mit der Macht des Handschuhs rumgespielt hat. Ein Wesen namens Omega (der in der grünen Rüstung) hat die letzten 12 zu seinen Kriegern umgeformt. Ausgeburten ungezügelten Hasses wie Warlock sagt. Das sollte schon einen Hinweis auf Omegas Identität geben. Besonders zusammen mit der Silhouette im letzten Heft.

Warlock nutzt sein Wissen und tritt Ihnen gegenüber. Einer erkennt seine Stimme. Das führt zu einem Dilemma. Befolgen sie das Dekret Omegas, ihres neuen Gottes, oder dem ihres Erlösers? Die Köpfe von Ihnen explodieren buchstäblich. Warlock hält fest, dass man besser keinem Gott traue.

Als Warlock seinen Abschied von HE und Nobilus nimmt, fragt ihn letzterer, wer denn die Hüter der Steine seien. Warlock antwortet gerne und beginnt mit Gamora. Bei Moondragon fällt auf, dass er die Schwächen ihrer Persönlichkeit herausstellt. Bei Pip und Drax ist ein Zögern zu erkennen. Und als er daran denkt, wer den sechsten Stein hält, ist Warlock entsetzt.

Warlock weist noch daraufhin, dass seine Wahl für die Mitglieder der Watch noch mit dem Vorteil der Allwissenheit getroffen wurde. Ohne unbegrenzte Macht hat er plötzlich Zweifel. Aber diesem Zeitpunkt dürfte hellhörigen Lesern wohl klar geworden sein, wer den Realitäts-Stein hält. Warlock wird Allmacht/Allwissenheit noch das eine oder andere Mal in Frage stellen.

Als er HE verlässt, stellt er außerdem fest, dass er der einzige ist, der sich helfen kann. Eingedenk aller Informationen die wir hier bisher gesammelt haben, müssen wir hier wohl von einem Fehlurteil ausgehen.

Warlock and the Infinity Watch 5

Die zwei Typen in Rüstung stehen vor den entführten Mitgliedern der Watch. Der größere der beiden fragt, ob er den alten Namen des anderen verwenden soll. Omega verneint und stellt dann noch klar, dass er die Infinity-Juwelen nicht vereinen wird wie Thanos es tat. Manche Macht sei zu groß, um sie tatsächlich lenken zu können.

Warlock derweil kann seine Verbündeten nicht finden. Er bezeichnet alle vier als ungeeignete Hüter der Steine. Um sie zu finden, muss er sich an den geheimen Wächter wenden. Und er fragt sich, was ihn bei dieser Wahl geritten haben könnte. Aufgrund einer telepathischen Verbindung entgegnet dieser, dass das wohl klare Gedanken gewesen sein müssen. Er gibt Warlock einen Hinweis über den Verbleib der anderen vier und erzählt ihm von Omega, der Allmacht anstrebt. Warlock meint, dass Nummer Sechs ihn davor gewarnt habe. Aber in seiner Arroganz als Omnipotenz habe er diese Warnung missachtet. Nummer Sechs schlägt vor, dass sie nach der Bewältigung dieser Krise über eine Neuverteilung der Steine sprechen sollten. Mal sehen, meint der Goldhäutige. Über die Identität Omegas kann Nummer Sechs nichts sagen. Eine Aura der Dualität und Neugeburt umgebe ihn. Für weitere Details bräuchte er mehr Informationen. Mangels Interesse habe er das aber nicht weiterverfolgt.

Omegas Helfer will sich persönlich um Adam kümmern. Aber zunächst sollen Roboter ran, da Warlocks Machtpotential nicht bekannt sei. Der hat derweil Selbstzweifel. Wie er die Roboter ausschaltet ist optisch stark an einen Kampf auf dem Schiff der Kircher der Universalen Wahrheit angelehnt. Sein Selbstvertrauen wächst. Dann kommt Omegas Partner. Der erwähnt, dass er Warlock schon einmal besiegen konnte.

Omega vereint derweil die Macht der vier Steine seiner Gefangenen zu einem mächtigen Diener. Pip erwacht kurz. Und Warlock beginnt, den Kampfstil seines Gegner zu erkennen. Er kämpft gegen einen Toten. Omega nimmt seinen Helm ab und Warlocks Gegner erwähnt seinen Meister. Dadurch erkennt Adam, dass er nicht gegen Omega selbst kämpft. Und dürfte ahnen, wer Omega wirklich ist. Der Kampf bringt Warlock an seine Grenze, aber er gewinnt. Und sieht seine Befürchtungen bestätigt. Man-Beast ist zurück. Und hetzt Warlock das Infinity-Phantom auf den Hals. Eigenwillige Übersetzung von "Infinity Thrall".

Warlock scheint hier seine Selbstzweifel zumindest teilweise zu überwinden. Thanos, hier im Hintergrund, will wie üblich manipulieren und (mit-)bestimmen, wer die Steine künftig tragen soll. Alte GegnerInnen wie Gamora oder Drax dürften nicht gerade seine Traumkandidaten sein.

Warlock and the Infinity Watch 6

Warlock, körperlich durch den Kampf gegen Triax geschwächt, und durch seinen Erfolg zumindest mental gestärkt, muss sich Man-Beast und dem Phantom stellen. Dabei stellt er fest, dass die Sache eigentlich ausweglos ist. Er will aber auch seine Freunde nicht zurücklassen. Dennoch geht er erst auf Rückzug. Von einem, der sich Thanos und Magus entgegengestellt hat, hätte Man-Beast mehr erwartet. Starlin unterläuft ein kleiner Fauxpas. Man-Beast dürfte über Magus nichts wissen.

Warlock reizt Man-Beast ein wenig, indem er ihm eine Chance gibt, sofort aufzugeben. Adam hat keine Chance gegen das Phantom, manipuliert den Kampfverlauf aber dahingehend, dass er auf dem Gerät landet, mit dem Man-Beast die Macht der vier Steine seiner Gefangenen abzapft. Triax erkennt die Taktik, aber Man-Beast, stets eine Kreatur blinden Hasses, wird erst sauer bevor er auf die Warnung seines Unterlings reagiert. Da ist es zu spät.

Man-Beast und Triax fliehen zur Erde. Der geschwächte Warlock und die Watch bleiben im explodierenden Raumschiff zurück. Warlock bricht zusammen. Aber zum Glück ist Pip zur Stelle. Er teleportiert die Gruppe in Sicherheit und hofft, dass Warlock nun zur Einsicht gelangt, dass sie besser zusammenbleiben.

Warlock muss innerhalb dieser vier Ausgaben nicht nur erkennen, dass seine Entscheidungen als gottgleiches Wesen nicht so perfekt waren wie er gedacht hat. Er erhält erringt sein Selbstvertrauen zurück und korrigiert zumindest eine dieser Entscheidungen.

Man-Beast und Triax werden später in der Serie wieder auftauchen. Das werden die einzigen beiden Geschichten sein, die Starlin mit der Figur verfasst hat. Irgendwie schade. Mit dieser Verkörperung des Hasses hätte er sicher noch einige schöne Sachen machen können. Z. B. als Gegenspieler einer weiteren "Infinity"-Geschichte. Aber so war es nicht.

Bald: Der Krieg.
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