Fix und Foxi Magazin 26. Jahrgang 15 (1977)
Mit den Comicgeschichten:
Fix und Foxi: Ein verfressener Erpresser
Tim & Struppi: Die Zigarren des Pharao, 5/7
Story und Zeichnungen: Hergé
Jo-Jo: Kleine Spielchen mit großer Wirkung
Idee und Zeichnungen: Franquin
Die Schlümpfe: Ein schlumpfiges Süppchen, 5/5
Text und Zeichnungen: Peyo
Pauli: Marsmännchen haben auch ihre Mucken
Rückseite: Schnieff + Schnuff
Idee und Zeichnungen: Roba
Das FF-Heft kam am 01.04.1977 an die deutschen Verkaufsstellen. Zufällig habe ich vor kurzem die Vinyl LP „Off theRecord“ der Rockgruppe „Sweet“ erworben, die ebenfalls in jenem April 1977 in Deutschland veröffentlicht wurde.
Die englische Rockgruppe hatte zu der Zeit ihr Image als Teenie- und Glitterband bereits abgelegt, sich von ihren Songschreibern Nicky Chinn und Mike Chapman getrennt und eigene, ernsthaftere Musikstücke veröffentlicht. Obwohl sich die rein musikalische Qualität nach Ansicht von Kritikern damit erheblich besserte, leidete der kommerzielle Erfolg. War die Gruppe noch ein paar Jahre zuvor mit diversen Hits Dauergast auf Platz 1 der deutschen und internationalen Charts, so erreichten die aus „Off the record“ ausgekoppelten Singles nur noch Platz 9 (Fever of Love), 13 (Lost Angels) und 15 (Stairway to the Stars). Hier ein Video von „Lost Angels“ anlässlich eines Auftritts der Gruppe in Ilja Richters ZDF Disco im Januar 1977:
https://www.youtube.com/watch?v=Y5SIYDswSDU
Ich kaufte mir die LP damals als 12- oder13- jähriger neu bei dem Händler GOVI Schallplatten, verlor, verlegte oder verkaufte sie in den folgenden Wirren meiner Jugend/Pubertät. Meine Neuerwerbung der LP nach mehr als 40 Jahren im Rahmen eines Nostalgieanfalls bereue ich definitiv nicht. Derzeit höre ich die LP rauf und runter und bin begeistert von der Vielseitigkeit der Songs, die von Led Zeppelin, Deep Purple oder sogar James Brown beeinflusst waren und diesen kaum nachstehen. Hätte den vier Briten nicht das Image einer Teenie- und Glitterband so lange nachgehangen, dann bin ich überzeugt, dass sie heute hinsichtlich der künstlerischen Reputation mit diesen Musikern auf einer Stufe gestanden hätten. Schade, dass es mit der Gruppe und ihren vier Mitgliedern Brian Conolly (†), Andy Scott, Steve Priest (†)und Mike Tucker (†) so ein unrühmliches Ende nahm. Zumindest bleiben schöne Erinnerungen und die Tatsache, dass bei stimmungsvollen Partys bei uns die Musik von Sweet genau so dazugehört, wie ein gutes Bier …